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Blickpunkt Balkan

Bulgarische Astronomen entdecken 11 Asteroiden

Insgesamt elf Asteroiden entdeckten Astronomen des bulgarischen Observatoriums IAU A79 im letzten Monat. Esten Beobachtungen zufolge, ist einer der Asteroiden der größte Himmelskörper im Sonnensystem, der von Bulgarien in den letzten 20 Jahren entdeckt wurde. Der Asteroid hat einen Durchmesser von 4,5 km. Die entdeckten Asteroiden befinden sich im Asteroidengürtel zwischen den Bahnen von Mars und Jupiter und stellen keine Gefahr für unseren Planeten dar. Zwischenzeitlich startete die Internationale astronomische Union das Namensgebungsverfahren für drei der 2009 entdeckten Asteroiden. In diesem Zusammenhang starteten die bulgarischen Wissenschaftler auf der Internetseite des Observatoriums eine Umfrage, nach welchem großen Bulgaren die Asteroiden benannt werden sollen.

Griechischer Minister: Der Fall Kunewa ist ein Schande für Griechenland

Der Fall Kunewa sei eine Schande für Griechenland und müsse umgehend bereinigt werden, erklärte der griechische Minister für Bürgerschutz Mihalis Hrisohoidis gegenüber Journalisten in Athen. Zudem versprach Hrisohoidis die Täter zu schnappen, melden griechische Internetportale. Aufgrund gewerkschaftlicher Aktivitäten unter Beschäftigten der Stadtreinigung fiel Kostadinka Kunewa vor einem Jahr vor ihrer Athener Wohnung einem Säureanschlag zum Opfer. Seitdem wird sie in einem Athener Krankenhaus behandelt. Bisher musste sich Kunewa acht Operationen unterziehen, weitere zehn stehen bevor. Bisher fehlt von den Tätern jede Spur. Minister Hrisohoidis zufolge haben die griechischen Behörden die Akten erneut aufgerollt.

Schweden plant für Dezember weitere Beitritts-Verhandlungsrunde mit Kroatien

Die schwedische EU-Präsidentschaft plant für Dezember eine weitere Verhandlungsrunde mit Kroatien. „Kroatien hat den richtigen Kurs eingeschlagen, allerdings muss das Land noch einige wichtige Herausforderungen meistern, wie Kampf gegen Korruption und organisierte Kriminalität, Zusammenarbeit mit den Haager Tribunal sowie die Ausschreibungen für die staatlichen Werften“, verwies EU-Delegationsleiter Paul Vandoren in Zagreb. Die Beitrittsverhandlungen zu einigen der schwierigsten Kapitel, wie Justizreform und Wettbewerb, stehen erst noch bevor.

Mitglied der Parteiführung der regierenden Demokraten im Kosovo verhaftet

Azem Suli, Mitglied der Parteiführung der regierenden Demokraten im Kosovo, wurde in Pristina in Gewahrsam genommen. Ihm wird die Beteiligung an Auftragsmorden vorgeworfen. Die internationale Justiz will Suli im Zusammenhang mit den Aussagen von Hazim Blaza, ehemaliger Agent des kosvarischen Geheimdienstes, verhören. Agent Blaza war, eigenen Aussagen zufolge, an der Vollstreckung politischer Morde im Auftrag der Regierungspartei beteiligt. Laut Aussagen des Geheimagenten soll Suli einer der Auftraggeber gewesen sein. Zudem, so Agent Blaza, sei im Auftrag der Demokratischen Partei von Kosovo der Mord des damaligen kosovarischen Staatspräsidenten Ibrahim Rugova geplant gewesen.

Albanien und Montenegro planen erneute Aufnahme des Schienengüterverkehrs zwischen beiden Staaten

Am 13. Dezember soll nach fast 40-jähriger Unterbrechung der Schienengüterverkehr zwischen Albanien und Montenegro wieder aufgenommen werden. Darauf einigten sich die albanische und montenegrinische Bahn in einem Abkommen. Die Schienengüterverkehr zwischen beiden Ländern war 1972 eingestellt worden. Am 13. Dezember sollen vom internationalen Bahnhof Tuzi in Montenegro die ersten Güter in Richtung Albanien auf die Reise gehen. Gegenwärtig saniert wird der Gleisabschnitt Vlora-Shkodra, der Schienenabschnitt zur Grenze soll folgen.

Mazedonien will Afghanistan-Kontingent aufstocken

Mazedonien will sein Afghanistan-Kontingent um weitere 80 Personen aufstocken, informierte der mazedonische Präsident George Ivanov in einem Schreiben an NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. Gegenwärtig sind 163 mazedonische Militärs in Afghanistan im Einsatz. Sein erstes Afghanistan-Kontingent entsendete das Land im Jahr 2002.

Albanische Regierung korrigiert ihre Gehälter nach oben

Ab Juni kommenden Jahres plane das albanische Finanzministerium die Anhebung des Präsidentengehalts um drei Prozent. Der parlamentarische Wirtschaftsausschuss hielt jedoch eine Gehaltserhöhung von einem Prozent für ausreichend. Die Anhebung des Präsidentengehalts bedeutet automatisch höhere Löhne für Ministerpräsident, Minister, Abgeordnete sowie den Präsidenten des Obersten Gerichtes. Ab Juli steht dem albanischen Präsidenten ein Gehalt von umgerechnet 1878 Euro zu, Premier und Gerichtspräsident erhalten umgerechnet 1671 Euro. Die Abgeordneten dürfen sich ab Juli über umgerechnet 1240 Euro in ihrer Lohntüte freuen.

Kroatien mit höchster Arbeitslosenquote seit 2,5 Jahren

Mit 15,5 Prozent verzeichnete Kroatien im Oktober die höchste Arbeitslosenquote der letzten 2,5 Jahre, meldet das Statistikamt des Landes. Ende Oktober waren 273.000 Personen arbeitslos. Damit ist die Zahl der Arbeitslosen im Jahresvergleich um 20 Prozent gestiegen. In den letzten zwölf Monaten meldeten sich 45.000 Kroaten arbeitslos. Für Anfang 2010 prognostizieren Analysten über 300.000 Arbeitslose.

Übersetzung: Christine Christov
По публикацията работи: Theodor Stanischew


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