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Blickpunkt Balkan

In Istanbul wird das größte Autozentrum der Welt gebaut

Der Autoshowroom Autopia Europia in Istanbul, der jetzt schon als das größte Automobilmuseum der Welt gilt, wird eine eigene Rennpiste auf dem Dach haben, auf der Rennen organisiert werden können. In das Autozentrum, das auf einer Fläche von 216 000 Quadratmeter gebaut wird, wird über 200 Showrooms, 48 Reparaturwerkstätte, 42 Versicherungsvertretungen und 24 Bankfilialen verfügen. Dieses Wunder der Baukunst soll erwartungsgemäß in zwei Jahren abgeschlossen werden.

Griechenland wird bis Ende 2011 aus der Krise herausgekommen sein

Bis dahin rechnet man mit den ersten Ergebnissen aus den strengen Sparmaßnahmen, die zur Rettung der griechischen Wirtschaft unternommen wurden, erklärte vor kurzem die griechische Wirtschafts- und Entwicklungsministerin Louka Katseli. Bis zum Jahr 2014 soll das Haushaltsdefizit des Landes von den gegenwärtigen 13,6 auf unter 3 Prozent gesenkt werden, so wie es im Stabilitätsabkommen über die Eurozone steht.

Milo Đukanović ist der reichste Politiker auf dem Balkan

Der Premierminister von Montenegro ist der reichste Politiker auf dem Balkan und nimmt Platz 20 in der Weltrankliste der vermögendsten Menschen auf unserem Planeten ein. Die Herkunft seines Vermögens bleibt immer noch unbekannt, die Vorwürfe der Medien über eine Beteiligung an illegalem Zigarettenhandel weist Đukanović von sich ab.

Somalia hat die Unabhängigkeit von Kosovo anerkannt

Somalia ist das 69. Land, das die Unabhängigkeit von Kosovo anerkannt hat. In einem offiziellen bericht aus Pristina heißt es, das Somalia die Bedeutung des Landes für die Stabilität auf dem Balkan erkannt hat. Kosovo erklärte seine Unabhängigkeit am 17. Februar 2008 und bekam die Unterstützung von USA und einigen EU-Staaten. Serbien, Russland, China, Indien und andere Länder haben bislang diesen einseitigen Akt nicht anerkannt und sind nach wie vor der Meinung, dass dies eine Verletzung des internationalen Völkerrechts ist.

Serbien bekommt 174 Millionen Euro von der EU

Der serbische Vizepremierminister Božidar Đelić und der Leiter der EU-Vertretung in Belgrad Vincent Degert haben in Nis ein Finanzabkommen über Vorbeitrittshilfe in Höhe von 174 Millionen Euro unterzeichnet. Mit diesen unentgeltlichen Mitteln werden 28 Projekte finanziert. Die Unterzeichnung des Abkommens ist ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit mit der serbischen Regierung, erklärte der EU-Vertreter nach der Zeremonie.

Umweltschützer protestieren gegen geplanten Bau von AKW in der Türkei

Umweltschützer aus der Türkei, Griechenland und Zypern protestierten gegen das türkisch-russische Projekt für den Bau eines AKWs in der Türkei. Sie warnten vor den Gefahren für die Umwelt und vor den Risiken der Realisierung des Projektes in einem Erdbebengebiet. Das Abkommen über den Bau des AKWs wurde am 12. Mai während des Besuches des russischen Präsidenten Medwedew in der Türkei unterzeichnet. Es sieht den Bau eines AKWs im Süden des Landes vor, das sehr stark von Erdbeben geprägt ist.

Übersetzung: Milkana Dehler
По публикацията работи: Atanas Zenow


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