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Blickpunkt Balkan

EU gewährt Serbien Hilfe

Medien und Nichtregierungsorganisationen Serbiens werden im Rahmen eines Projekts zur Förderung des Dialoges zwischen der Europäischen Union und den Bürgern des Landes eine EU-Hilfe in Höhe von 5,3 Millionen Euro erhalten. Die unentgeltliche finanzielle Zuwendung wird an 32 NGOs und 25 Medien verteilt. Aus der EU-Zentrale hieß es, dass das keine Propaganda der EU sei, sondern ein Mittel zur besseren Information der Bürger Serbiens über die Europäische Union.

Russland zahlt sowjetische Auslandsverschuldung an Mazedonien ab

Russland bewilligte Mazedonien 76 Millionen Dollar und tilgt damit die Altschulden der ehemaligen Sowjetunion gegenüber diesem Balkanland. 16 Millionen Dollar werden direkt überwiesen, während 70 Millionen in Form von russischen Waren und Dienstleistungen in Mazedonien angeboten werden sollen. Eines der Vorhaben darunter ist die Modernisierung des Gasnetzes Mazedoniens.

Rumänische Bürger sollen für Staatshaushalt spenden

Das rumänische Finanzministerium eröffnete ein Solidaritätskonto, auf das jeder Bürger Spenden für den rumänischen Staatshaushalt einzahlen kann. Das Finanzministerium unternimmt mit dieser Maßnahme einen Versuch, die Auswirkungen der Weltwirtschafts- und Finanzkrise auf Rumänien zu lindern. Spendenberechtigt seien nur rumänische Staatsbürger, wobei der Kontostand öffentlich bekanntgegeben wird.

Neue Donau-Fährverbindung zwischen Bulgarien und Rumänien steht vor Eröffnung

An diesem Sonntag wird eine neue Fährverbindung im gemeinsamen Donauabschnitt zwischen Bulgarien und Rumänien eröffnet. In die neue Anlage, die die Städte Swischtow und Zimnicea verbinden wird, hat ein Privatunternehmen 5,5 Millionen Euro investiert. Die Fähre wird pro Tag zwischen sechs und zehn mal den Fluss passieren und kann 12 Lastkraftwagen, 40 PKW oder 250 Personen befördern. Die Investitionen sollen sich in fünf bis sieben Jahren ausgezahlt haben.

Griechenland wird im Land aufgehaltene Touristen entschädigen

Um seine Tourismusbranche zu fördern will Griechenland jedem Urlaubsgast alle Zusatzkosten zurückerstatten im Falle, dass er gezwungen ist, seinen Aufenthalt zu verlängern. Das gelte für verhinderte Rückreisen in Folge sowohl von Streiks, als auch von Naturkatastrophen. Die Fremdenverkehrsbranche ist ein Schlüsselzweig Griechenlands und erwirtschaftet 15 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Jeder fünfte Arbeitsplatz in Griechenland ist in der Tourismusbranche.

Montenegro reichstes Nicht-EU-Land der Region

Montenegro ist unter den Nicht-EU-Ländern das reichste Land in der Region. Der Vergleich wurde auf der Grundlage des Bruttoinlandsproduktes pro Kopf der Bevölkerung und der Kaufkraft der Bevölkerung im Jahre 2009 vorgenommen. Hinter Montenegro kommen Serbien, Bosnien und Albanien, wie auch Mazedonien, dass offiziell der Europäischen Union beitreten will. Montenegro lässt unter den EU-Ländern in der Region auch Bulgarien hinter sich. Die Kennziffern Montenegros entsprechen in etwa denen der Türkei und Rumänien, liegen aber weit unter dem EU-Durchschnitt. Die reichsten Länder der Balkanregion sind weiterhin Slowenien und Kroatien.

Bunker Titos in Bosnien-Herzegowina in Kunstgalerie verwandelt

In Bosnien-Herzegowina, 40 Kilometer südlich von Sarajewo, befindet sich ein Geheim-Bunker des ehemaligen jugoslawischen Staatschefs Josip Broz Tito, der den kommunistischen Führer und seine Nächsten in den Zeiten des Kalten Krieges vor einem Atombombenangriff schützen sollte. Die Anlage, die 6.500 Quadratmeter einnimmt und während ihrer Errichtung 4,6 Milliarden Dollar gekostet hat, soll nun in eine außergewöhnliche Kunstgalerie verwandelt werden. Eine Gruppe Künstler aus Sarajewo will darin eine Biennale der zeitgenössischen Kunst veranstalten. Gelder für die Umwandlung des Bunkers in eine Galerie will der Europarat beisteuern.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
По публикацията работи: Radoslaw Dikow


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