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Blickpunkt Balkan

Herman Van Rompuy lobt Reformen in Mazedonien

Der EU-Ratsvorsitzende Herman Van Rompuy, der sich auf einer Rundreise in den Ländern des Westbalkans befand, hat die Reformen und den Fortschritt Mazedoniens im EU-Annährungsprozess gelobt. Bei einer Pressekonferenz mit dem mazedonischen Präsidenten Nikola Gruewski betonte Rompuy, dass der EU-Beitritt des Landes sehr wichtig sei, da dies eine Garantie für die Sicherheit der multiethnischen Gesellschaft in Mazedonien sein wird. Herman Van Rompuy erklärte auch, dass die EU entschieden für eine Lösung des Namenstreites mit Griechenland sei und rief dazu auf, „die Gelegenheit für die baldige Öffnung des EU-Tores nicht zu verpassen“.

Die Straßeninfrastruktur ist Hauptpriorität der albanischen Regierung

Im Haushalt 2011 wurden 500 Millionen Dollar für Straßeninfrastruktur vorgesehen, erklärte diese Woche der albanische Premier Sali Berisha. Er versprach, dass alle Gemeinden im Land an das nationale Straßennetz angeschlossen sein werden. „Das kommende Jahr wird dem Straßenbau gewidmet, deswegen erwarte ich Verständnis von allen Institutionen dafür. Bislang haben wir 7000 Kilometer Straßen gebaut, aber es gibt noch 91 Gemeinden, die nicht an Asphaltstraßen angeschlossen sind. Daher müssen wir noch 2000 Kilometer bauen“, so Berisha weiter.

Griechenland entwickelt sich trotz bevorstehender Neuverhandlung des Staatshaushaltes nach Plan

Der griechische Finanzminister Giorgos Papakonstantinou erklärte bei einer Sitzung der EU-Finanzminister in Luxemburg, dass die Reduzierung des Haushaltsdefizits des Landes weiterhin planmäßig vorangeht und das trotz Prognosen über das Gegenteil seitens der EU. Die neuen Daten von Eurostat über die Staatsverschuldung und das Defizit des Landes für den Zeitraum 2006 – 2009 haben auch die Verluste der Unternehmen im staatlichen Sektor miteinbezogen, was nicht Gegenstand der letzten Studie war. Die Neueinschätzung „ändert keineswegs die Ziele und die Fähigkeiten der griechischen Regierung, das vorgesehene Wirtschaftsprogramm zu erreichen“, so der griechische Finanzminister weiter.

60 Prozent der jungen Menschen in Kosovo sind arbeitslos

UN-Vertreter in Kosovo berichteten, dass die jungen Menschen im Land besonders schwer von der Arbeitslosigkeit betroffen sind. Nach offiziellen Angaben seien fast 60 Prozent von ihnen ohne Erwerb. Die Hälfte der kosovarischen Bevölkerung ist im Alter unter 25 Jahren, daher sind diese Menschen von Schlüsselbedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Die Regierung muss entschiedene Maßnahmen unternehmen und die jungen Menschen als Faktor berücksichtigen, erklärten weiter die UN-Vertreter in Kosovo anlässlich der UNO-Woche der Armutsbekämpfung.

Einkommen in Serbien vergleichbar mit diesen in Bulgarien und Mazedonien

Der serbische Premier Mirko Cvetkovic sagte, dass die niedrigen Gehälter in Serbien eine Folge der schlechten Entwicklung des Staates und des niedrigen Bruttoinlandproduktes seien. Er betonte, dass Serbien eher mit Staaten wie Bulgarien und Mazedonien in dieser Hinsicht vergleichbar sei. Mit einem Zuwachs des BIP von 1,5 Prozent in diesem Jahr kann Serbien immer noch nicht den Vorkrisenstand seiner Wirtschaft erreichen. Für das kommende Jahr gab der serbische Premier eine Prognose für einen Zuwachs von 3 Prozent an, aber nur dann, wenn das Niveau von diesem Jahr über 1,5 Prozent bleibt.

Übersetzung: Milkana Dehler
По публикацията работи: Mario Paruschew


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