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Blickpunkt Balkan

Airbus und die rumänische Tarom bauen Biokerosinfabrik

Der Flugzeughersteller Airbus und die rumänische Fluggesellschaft Tarom haben gemeinsam den Bau einer Fabrik für die Herstellung von Bioflugtreibstoff begonnen. In der Anlage, die in Rumänien errichtet wird, sollen als Alternative erneuerbare Energieträger, wie Ölpflanzen zu traditionellen Kraftstoffen verarbeitet werden. Airbus wird den Effekt des Biokerosins auf die Flugzeugmotoren testen. Das Management des Projektes wird von rumänischen Nichtregierungsorganisationen übernommen.


Gestohlener Strauß kehrt zu seinem Besitzer zurück

Ein Straußenvogel, der von einer Farm in Rumänien gestohlen wurde, konnte seinen Besitzer wieder finden. Der 47jährige Florin Diakonesku habe gedacht, dass er den Vogel für immer verloren hätte. Einige Tage später hat er aber eine Staubwolke gesehen, die sich seiner Farm näherte. „Der Vogel lief mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 km/h“, erzählt der Landwirt. Es ist nicht bekannt wie, aber der Strauß hat seinen Weg nach Hause gefunden.


Lady Gaga geht nach Montenegro

Der US-Popstar Lady Gaga wird persönlich bei der Eröffnung des „Atlas Capitol Center“ in der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica dabei sein. Die offizielle Zeremonie soll gegen Ende des Frühlings stattfinden. Nach den Verhandlungen, die einige Wochen gedauert haben, hat die Künstlerin sich bereit erklärt, einige ihrer Hits zu singen. Das Zentrum, das eröffnet wird, ist im Wert von ca. 100 Millionen Euro.


1,8 Tonnen Kanabis in Griechenland sichergestellt

Die griechische Polizei stellte 1,8 Tonnen Kanabis in der Nähe der Stadt Larissa, im zentralen Teil des Landes und in der Stadt Aspropirgos bei Athen sicher. Festgenommen wurden fünf Personen, darunter auch der Bandenchef. Die eine Aktion wurde in Zusammenarbeit mit der Finanzpolizei durchgeführt. Dabei wurden in zwei Lastkraftwagen 1,2 Tonnen Kanabis entdeckt und vier Personen verhaftet - die beiden Lastwagenfahrer, den Kopf der Bande und sein Helfer. Bei einer parallelen Aktion wurden in einem Lager in der Stadt Aspropirgos, 55 Kilometer südlich von Athen, 620 Kilogramm Kanabis gefunden. Nach Meinung der Behörden war die Droge für Großbritannien bestimmt.


Österreichische Telekom will die serbische Telekom kaufen

Das einzige Angebot für den Kauf von 51 Prozent der Aktien der serbischen Telekom wurde von der Telekom Österreich unterbreitet, berichtete die serbische Internetausgabe Blitz. Das österreichische Unternehmen hat 1,4 Milliarden Euro geboten – 950 Millionen für die Aktien und 450 Millionen Euro in Form von Investitionen. Offiziell hatten sich bei der Versteigerung zunächst sechs Unternehmen angemeldet – Telekom Österreich, Deutsche Telekom, Turkcell, America Mobile, Wether Investment und France Telekom. Die Versteigerer hatten mit mindestens vier Angeboten gerechnet. Die Telekom Serbien besitzt auch die Telekommunikationsgesellschaften Mtel in Montenegro und die in der bosnischen Republika Srbska.


Albanien widerlegte Behauptung über Waffenexporte für Libyen

Der Verteidigungsminister Albaniens, Arben Imami, bezeichnete die New York Times Publikation über eine albanische Ladung von Waffen für Libyen als Verleumdung. Laut der Veröffentlichung sollen Waffen albanischer Produktion in einem Hafen in Libyen abgeladen worden sein. Imami betonte, dass es keinen Vertrag über Waffenlieferungen von Albanien nach Libyen gibt. In den letzten drei Jahren wurden albanische Waffen nur nach Montenegro, Tschechien, Burundi und Jemen exportiert.


Serbien versteckt die Namen der Denunzianten bis 2071

Die serbische Regierung hat einen skandalösen Gesetzentwurf über die Öffnung der Akten der ehemaligen Staatsicherheit vorbereitet, berichteten die serbischen Medien. Er sieht vor, dass die Namen der Mitarbeiter der berüchtigten UDBA, der Stasi von Exjugoslawien, bis zum Jahr 2071 geheim gehalten werden sollen. Laut dem Entwurf sollen auch die Namen derer, die auch in den 90er Jahre des letzten Jahrhunderts für den Staatsicherheitsdienst gearbeitet haben, geheim bleiben. Der Chef der Serbischen Erneuerungsbewegung Vuk Draskovic empörte sich, dass das neue Gesetz über die Stasi-Akten den Vorschlag seiner Partei aus dem Jahr 2004 umwirft. Draskovic gehört zu den bekanntesten Namen unter den Opfern der serbischen Staatsicherheit in den 90er Jahre des letzten Jahrhunderts.

Übersetzung und Redaktion: Milkana Dehler
По публикацията работи: Atanas Zenow


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