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Blickpunkt Balkan

Islamisches "Facebook" geht in Istanbul an den Start
Ein islamisches soziales Netzwerk geht in Istanbul an den Start. Dieses soll in den ersten drei Jahren über 100 Millionen Nutzer anziehen. Das islamische "Facebook" wird den Namen "SalamWorld" tragen, was übersetzt "Hallo, Welt" bedeutet. Die Internetseite wird von muslimischen Unternehmern finanziert. 100.000 Ungeduldige aus der ganzen Welt stehen bereits für die Mitgliedschaft in den Startlöchern. "SalamWorld" ist in Istanbul situiert, hat jedoch auch Filialen in anderen Städten wie Kairo, London, Moskau, Dubai und New York. Die Seite soll in 15 Sprachen übersetzt werden. Als Motto ist der Leitspruch "Ohne Politik, ohne Verbote und ohne Grenzen" vorgesehen. Über die Internetseite sollen die muslimische Jugend, Intellektuelle und Nicht-Muslime angesprochen werden, die mehr über den Islam erfahren wollen.

Schrumpfende Bevölkerungszahl in Serbien
Laut ersten offiziellen Angaben der Volkszählung in Serbien ist die Bevölkerungzahl des Landes um fünf Prozent geschrumpft. Auch die Zahl der Haushalte ist rückläufig. Zuwachs verzeichnet lediglich die Zahl der Wohnungen. Die Hauptgründe für die rückläufigen Zahlen sind das negative Bevölkerungswachstum, Auswanderung und der Boykott der Volkszählung seitens der albanischen Minderheit in drei südserbischen Gemeinden (Preschewo, Medwedscha und Bojanovac). Die Ergebnisse der Volkzählung belegen vor allem einen Rückgang der Bevölkerungszahlen im Osten des Landes. Zuwachs verzeichnete einzig der Raum Belgrad.

Mazedonien und Albanien handeln zollfrei Agrarprodukte
Agrarprodukte aus Mazedonien und Albanien werden zwischen beiden Staaten künftig zollfrei gehandelt. Die Aufhebung der Zölle für derartige Nahrungsmittel zwischen beiden Ländern steht im Einklang mit dem Zusatzprotokoll zum Mitteleuropäischen Freihandelsabkommen (CEFTA). Damit werden auch die restlichen 46 Prozent der Agrarprodukte zollfrei gehandelt, für die bisher Zölle erhoben oder Präferenzquoten erlassen wurden.

Griechischen Beamten stehen Gehaltskürzungen bevor
Die Gehälter der griechischen Beamten sollen bis 2013 um bis zu 60 Prozent gekürzt werden. Diese sieht ein vom Vorgängerkabinett verabschiedetes Maßnahmepaket zur Verringerung der Defizitquote vor. Die vorgesehene Obergrenze für Gehälter beläuft sich auf 2.400 Euro. Wer wie viel Gehalt bekommt, soll anhand einer gesonderten Tabelle mit neuen Kriterien und Bewertungsmaßstäben berechnet werden. So werden beispielsweise die jetzigen Gehälter von 2.400 Euro bis Dezember 2013 auf 1.700 Euro gekürzt. Zudem steht bis Dezember 2013 im staatlichen Sektor ein drastischer Personalabbau an. Die 1.600 staatlichen Behörden sollen um 30 Prozent gekürzt werden, 50.000 Beamten steht die Umlenkung in die s.g. "Arbeitsreserve" bevor, wo die Beamten bis zu ihrer endgültigen Entlassung 60 Prozent ihrer Gehälter beziehen werden.

Oktober-Durchschnittsgehalt in Montenegro 477 Euro
Das Statistikamt von Montenegro Monstat vermeldete für Oktober für das Land ein durchschnittliches Nettogehalt von 477 Euro. Damit bestätigte es die Werte aus dem Vormonat und verzeichnete im Jahresvergleich ein leichtes Minus. Im gleichen Monat belief sich der Verbraucherkorb auf 770 Euro. Das sind 2,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Albanien mit dem höchsten Schuldenstand in der Region
Laut Weltbank ist Albanien das Land mit dem höchsten Schuldenstand in der Region. Ein Bericht der Bank belegt, dass Albanien mit einem Schuldenstand von 60 Prozent gegenwärtig im Bereich der meist gefährdetsten Länder gelistet ist. Die Weltbank warnt davor, dass die Lage gegenwärtig keinen Anlass zu Optimismus gäbe. Obwohl die Banken über ausreichende Rücklagen verfügen, birgt die steigende Zahl notleidender Kredite nach wie vor Risiken, heißt es im Bericht. Für das laufende Haushaltsjahr prognostiziert der Internationale Währungsfonds für Albanien einen Rückgang des Wirtschaftswachstums auf zwei Prozent.

Zusammengestellt von: Manuel Sawow
Übersetzung: Christine Christov


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