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Blickpunkt Balkan

In der Europäischen Union schließt man den Bankrott von Griechenland nicht mehr aus
Die Verschiebung der Entscheidung der Frage der Bestätigung des Rettungspaketes für Griechenland durch die Finanzminister der Eurozone auf den Montag sei laut der BBC eine Folge der Verhärtung der Haltung einer EU-Länder gegenüber Athen. Länder wie Deutschland oder Holland seien nicht mehr sicher, ob es bei der politischen Klasse in Griechenland den notwendigen Willen und Entschlossenheit gibt, alle strengen Sparmaßnamen, die sie versprochen haben, zu erfüllen. Die internationalen Nachrichtenagenturen zitieren hochgestellte EU-Vertreter, die der Meinung sind, dass „wir uns immer mehr zu einer Pleite Athens nähern“.

Der IWF fordert von Rumänien die Umstrukturierung der defizitären staatlichen Unternehmen
Der Internationale Währungsfonds fordert von der rumänischen Regierung dringende Maßnamen für die Umstrukturierung der staatlichen Firmen, die rote Zahlen schreiben. Die Forderung ist zusammen mit weiteren strengen Bedingungen in einer gemeinsamen Absichtserklärung enthalten, die von der Regierung des Landes zusammen mit dem Fonds bei der letzten IWF-Mission zur Einschätzung des Schutzabkommens unterzeichnet wurde. Die jährlichen Verluste der staatlichen Unternehmen mit staatlichem Kapital belaufen sich nach Berechnungen des Internationalen Währungsfonds auf 4 bis 5 % des Bruttoinlandsproduktes des Landes. Bukarest hat ein Schutzabkommens mit dem IWF, der Europäischen Union und der Weltbank im Wert von 5 Milliarden Euro im März vergangenen Jahres abgeschlossen.

Die Senkung des Kreditraitings von Slowenien ist auf die komplizierte Lage in der Eurozone zurückzuführen
Die Reduzierung der Kreditwürdigkeit von Slowenien ist die Folge der komplizierten Lage in der Eurozone, da die dort verlaufenden negativen Prozesse sich stark auf die slowenische Wirtschaft auswirken. Das verlautete aus dem slowenischen Wirtschaftsministerium als Kommentar zu der Meldung, dass Moodys die souveränen Kreditraitings von 6 Ländern in der Europäischen Union, darunter auch von Slowenien auf A2 senkt. Der neue slowenische Finanzminister Janez Sustersic erklärte, dass für die Verbesserung der Lage der laufende Staatshaushalt gekürzt werden müsse. Die dringendste Aufgabe der neuen Regierung sei die Vorbereitung und Bestätigung der Streichungen im Staatshaushalt für das laufende Jahr. Denn nur auf diese Weise können wir die Ausgaben reduzieren, betonte der Finanzminister.

11,89 % Arbeitslosigkeit in Montenegro
In den Arbeitsämtern von Montenegro sind gegenwärtig 31.380 Arbeitslose registriert, was 11,89 % der arbeitsfähigen Bevölkerung ausmacht. Nach Angaben des Beschäftigungsinstituts betrug die Arbeitslosigkeit im Land im gleichen Zeitraum des Vorjahres 13,28 %. Die meisten Arbeitslosen gab es in Slowenien im Juli 2000 – 32,7 % und die wenigsten – im August 2009 – 10,1 %.

Deutschland unterstützt Mazedonien auf seinem Weg in die Europäische Union und die NATO
Deutschland sei bereit, Mazedonien auf seinem Weg zur Mitgliedschaft in der Europäischen Union und der NATO zu unterstützen. Das erklärte die Bundeskanzlerin Angela Merkel nach ihrem Treffen mit dem mazedonischen Premierminister Nikola Gruevski in Skopje. Gleichzeitig rief Angela Merkel das Land auf, einen Kompromiss mit Griechenland über den Namen von Mazedonien zu erzielen. Gruevski betonte seinerseits, dass sein Land Mitglied des Nord-Atlantischen Bündnisses beim NATO-Gipfeltreffen im Mai in Chikago werden möchte.

Das Internationale Forum Webit Congress verlegt seinen Sitz in die Türkei
Das Internationale Forum Webit Congress wird ab 2012 in der Türkei stattfinden, nachdem es drei Jahre in Folge in Sofia veranstaltet wurde. 2011 kamen zu der Veranstaltung in der bulgarischen Hauptstadt 5300 Investoren und Internetexperten aus 45 Staaten. Mit der Unterstützung der türkischen Investitionsagentur wird die Veranstaltung in Istanbul auf einer Ausstellungs- – und Konferenzfläche von 8.000 Quadratmetern stattfinden. Die Verlegung des Forums in die Türkei bedeutet verpasste Möglichkeiten für Investitionen in Technologien und Arbeitsplätze in der digitalen Industrie in Bulgarien, kommentierten bulgarische Fachleute.

Angelina Jolie bei der Prämiere ihres Filmes in Saraewo
Das Regiedebüte der bekannten Hollywoodschauspielerin Angelina Jolie des Films „Im Land von Blut und Honig“ wurde vor zahlreichem Publikum in der Olympiahalle „Zetra“ in Saraevo vorgestellt. In der Begleitung ihres Mannes Brad Pitt begrüßte Angelina Jolie das Publikum in seiner Muttersprache, was zu großen Ovationen führte. „Ich danke allen, die hierher gekommen sind. Ich hoffe, dass dieser Film nicht an ihre Leiden erinnern wird, sondern daran, was sie überwunden haben. Ich liebe Bosnien und ich liebe Sie“, erklärte der bewegte Hollywoodstar. Im Film „Im Land von Blut und Honig“, der dieser Tage auch bei der Berlinale vorgestellt wurde, ist die Geschichte der Gewalt gegen Frauen in der Zeit des Bosnien-Bürger-Krieges in den 90er Jahren dargestellt. Alle Schauspieler im Film sind aus Ländern des früheren Jugoslawien.

Zusammengestellt von: Mario Paruschew
Übersetzung: Vladimir Daskalov


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