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Erfolgreiche Beispiele für Beschäftigung und Qualifikation mit EU-Mitteln

Die Photoausstellung über die Möglichkeiten, die das europäische Programm „Entwicklung der menschlichen Ressourcen“ bietet, wird im Mai und Juni 2012 alle bulgarischen Bezirksstädte besuchen.
Foto: Milka Dimitrowa
Was kann besser für die jungen Menschen sein – ob beschäftigt oder arbeitslos, als die eigene Qualifikation verbessern, wettbewerbsfähiger auf dem Arbeitsmarkt werden und dafür zahlt der Staat? Oder für die Behinderten – eine Hilfe zuhause und für die täglichen Dinge, die sie keinen Cent kostet. Das ist nur ein kleiner Teil der Möglichkeiten, die das europäische Programm „Entwicklung der menschlichen Ressourcen“ mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds bietet. Leider kennen zu wenige Bulgaren dieses Programm und vergeben damit vielleicht eine Möglichkeit. Bisher kamen 650.000 Menschen in den Genuss ihrer Unterstützung und das hat ihr Leben wirklich zum besseren verändert. Eine Informationskampagne mit Photoausstellung soll nun landesweit die Menschen bewegen, ihre Möglichkeiten zu nutzen.

Das Programm bietet Mittel für einen breiten Kreis von Nutzern – Unternehmen, der nichtstaatliche Sektor, die Gemeinden, Arbeitslose und Menschen, die Arbeit haben. Bisher wurden ihnen rund 250 Millionen Euro tatsächlich gezahlt, sagt der bulgarische Sozialminister Totju Mladenow. Ab dem 31. Mai bietet das Programm mehr Möglichkeiten. Einen Teil der Mittel erhalten Unternehmen, die arbeitslose junge Menschen beschäftigen – die sog. subventionierte Beschäftigung. Junge Langzeitarbeitslose sollen durch Ausbildung und Qualifikation besser geeignet für den Arbeitsmarkt werden. Weiterhin gibt es die kürzlich geschaffene soziale Unterstützung zuhause für Behinderte und einsame alte Menschen. Ein großer Teil der Mittel des Europäischen Sozialfonds sind für das Bildungssystem bestimmt, was außerordentlich wichtig für die Verbesserung der Qualität der Arbeitskraft ist.

Seit dem Start des Programms „Entwicklung der menschlichen Ressourcen“ haben gut 70.000 bulgarische Studenten sog. europäischen Stipendien erhalten. Über 430.000 Kinder waren an verschiedenen Formen zur Unterstützung der Schule beteiligt. Gut 2.000 Doktoranten haben ihr wissenschaftliches Potential dank der Unterstützung des Europäischen Sozialfonds entwickelt.

Bildungsminister Sergej Ignatow nannte umfangreichere Projekte, für die rund 430 Millionen Euro vorgesehen sind. „Das Projekt „Erfolg“ verfügt über 50 Millionen Euro“, sagte Sergej Ignatow. „Es unterstützt die außerschulischen Aktivitäten in über 1.300 Schulen im Land und daran werden sich mehr als 300.000 Schüler beteiligen. Es ist für die Erweiterung des Potentials aller Kinder im Bildungssystem bestimmt. Wenn man durchs Land fährt, sieht man die wunderbaren Zeichnungen von künftigen Malern oder Werke anderer begabter Kinder. Außerordentlich wichtig ist das Projekt der schülerischen und studentischen Praxiseinsätze mit einem Haushalt von 45 Millionen Euro. Es umfasst fast alle Schulen und Hochschulen im Land. D.h., 46.000 Schüler und 60.000 Studenten werden eine Berufsausbildung unter realen Arbeitsbedingungen erhalten. Und das Wichtigste – ihre Arbeit wird bezahlt, ebenso wie die Arbeit ihrer Ausbilder. Ihr letztes Ausbildungsjahr wird auf das Erwerben von praktischen Arbeitsfertigkeiten in den entsprechenden Firmen ausgerichtet sein, was sich positiv auf die Jugendarbeitslosigkeit auswirken wird. Ich bin überzeugt, dass ein großer Teil dieser jungen Menschen ihre berufliche Laufbahn in den Firmen fortsetzen werden, wo sie ihre Praktika hatten.“

Ein Teil der Mittel – rund 38 Millionen Euro sind für die Steigerung der Qualifikation der pädagogischen Fachleute bestimmt. Das sind die 42.000 bulgarischen Schullehrer. Fast 16.000 Studenten mit guten Leistungen werden vom Europäischen Sozialfonds 5 Monate lang 120 Euro Leistungsstipendium erhalten. Weitere knapp 6.000 Studenten werden einmalig 100 Euro bekommen.

Übersetzung: Vladimir Daskalov
По публикацията работи: Milka Dimitrowa


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