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Thema der Woche: Außenminister Wigenin in London

Foto: Кристиан Вигенин - Фейсбук

In der Woche hat der bulgarische Außenminister Christian Wigenin London besucht, und hatte bereits zuvor mehrfach betont, dass er um das verbesserte Ansehen Bulgariens in Großbritannien bemüht sei.

 Die Visite stand unter dem Zeichen der Debatte über eine vermeintliche Armutszuwanderung aus Bulgarien und Rumänien auf die Insel nach dem Wegfall aller Einschränkungen für bulgarische und rumänische Arbeitnehmer zum 1. Januar. Während des offiziellen Besuchs von Christian Wigenin in London wurde mehrfach betont, die bulgarischen Studenten und Arbeitnehmer in Großbritannien seien ein Zugewinn für die britische Wirtschaft. Während der Gespräche des bulgarischen Chefdiplomaten wurde zudem stets betont, die Arbeitnehmer-Freizügigkeit in der Europäischen Union werde überhaupt nicht in Frage gestellt.

 Mit seinem britischen Amtskollegen William Hague kam Außenminister Wigenin überein, eventuelle Verstöße gegen die Freizügigkeit und Missbräuche der Sozialsysteme gemeinsam zu bekämpfen. Dieser Vereinbarung sollen bald konkrete Abkommen folgen, hieß es in London.

Zu den weiteren Gesprächsthemen des bulgarischen Chefdiplomaten in der britischen Hauptstadt gehörte die Energiewirtschaft. Bekanntlich setzt Bulgarien seit geraumer Zeit einen wichtigen Schwerpunkt seiner Wirtschaftspolitik auf die Diversifizierung der Energielieferungen.William Hague und Christian Wigenin erörterten ferner die EU-Ostpartnerschaft, die Entwicklungen auf dem Westbalkan und die Situation in Syrien. Beide Außenminister betonten, die Zukunft der Westbalkanländer sei in der Europäischen Union. Die Mitgliedschaft werde jedoch in jedem einzelnen Fall bei Erfüllung aller Kriterien erfolgen, hieß es.


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