Seit Anfang Juni zählt die Ledenika-Höhle zu den touristischen Highlights mit zahlreichen Attraktionen und Freizeitspaß für Jung und Alt. Die Ledenika-Höhle ist eine der ältesten besiedelten Höhlen des Landes. Auch ist belegt, dass sie vor vier Jahrhunderten noch von Schafhirten als natürlicher Kühlschrank genutzt wurde, in dem sie die Milch ihrer Herden aufbewahrten. Die Höhle im Wratza-Balkan beeindruckt mit ihren zehn aufeinanderfolgenden Sälen auf 320 m Länge als auch mit ihren interessanten Karstformen, die in Jahrtausenden von der Natur geschaffen wurden.
Ihr Name geht auf den ersten Saal namens die "Vorhalle" zurück, in dem sich eine riesige Eissäule erhebt. Die 1961 für Touristen erschlossene Höhle ist bis heute die meist besuchte Natursehenswürdigkeit im Wratza-Balkan. Die Höhle und Umgebung sind drauf und dran, zu einem Mega-Freizeitzentrum mit kostspieligen Hochtechnologieanlagen aufzusteigen. All das ist das Ergebnis eines ehrgeizigen Projekts der Gemeinde Wratza in Zusammenarbeit mit Ökologen aus dem Naturpark Wratza-Balkan.
"Wir werden all jene, die die Höhle neu entdecken wollen, mit vielen Dingen überraschen", sagt Olja Genowa, Mitglied des Projektteams, und weiter: "Es gibt bereits ein großes Amphitheater und ein neues Informationszentrum. In Kürze wird es in der Höhle 5D-Vorführungen geben. Dabei werden die Besucher ganz in den Film eintauchen, die Sitze werden sich bewegen, es wird regnen und Schneeverwehungen geben. Um die Höhle gibt es einen Seilgarten und eine Felskletterwand. Auch lädt das Amphitheater zu Vorführungen für Besucher aller Altersgruppen ein. In den Höhlengängen wird eine Lichtshow gezeigt. Auf diese Weise wollen wir die Höhle in eine neue Art Touristenattraktion verwandeln und unsere Gäste veranlassen, einen weiteren Tag in unserer Stadt zu bleiben. Die gesamte Neugestaltung hat rund 2 Millionen Euro gekostet. Auch an den Erhalt der Artenvielfalt in der Höhle wurde gedacht. Um die Höhlenbewohner - Fledermäuse und Insekten - nicht zu stören, haben wir die Attraktionen auf den Eingangsbereich der Höhle begrenzt. Auch damit wollen wir das wahllose Herumwandern in den Höhlengängen regulieren."
Die gesamte Freizeitanlage ist sport- und naturorientiert ausgerichtet. Neben dem Seilgarten und der Kletterwand wurden zwei Themenwanderwege angelegt - und zwar "Karst und Artenvielfalt" sowie "Gebirgstourismus für Anfänger". Auch der Weg zur Höhle sorgt für angenehme Erlebnisse und einen malerischen Ausblick auf den Wratza-Balkan. All das soll die Besucher für die Schönheit der Natur in unserem Land sensibilisieren. Ferner wurden Hinweisschilder aufgestellt, die die Touristen über die weniger bekannten Naturparks informieren. Auch an wissbegierige Touristen wurde gedacht: Informationstafeln mit diversen Ranglisten geben u.a. Aufschluss über die entspannendste, die schönste und die größte Höhle.
Übersetzung: Christine Christov
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