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In Harmonie mit Himmel und Erde – die Ökosiedlung Asareja

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Foto: Weneta Nikolowa

Kann die altchinesische Feng-Shui-Kunst unsere Gesundheit verbessern und uns zu einem vollwertigeren und glücklicheren Leben verhelfen? Um das herauszufinden, braucht man lediglich einige Tage im Herzen des Trojan-Balkans abzusteigen - genauer gesagt in der Ökosiedlung Asareja. Hier ist alles der Ästhetik unterworfen, die die Gesetze der Erde und des Himmels in Harmonie bringt oder mit anderen Worten gesagt, hier lebt man in Einklang mit sich selbst und der Natur. Das zumindest versprechen die Betreiber der landesweit einzigartigen Experimentalsiedlung.

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Asareja – der klangvolle Name stammt vermutlich aus der Sprache der altertümlichen Thraker. So nannten unsere Vorväter das Sternbild des Großen Bären, das Wort selbst bedeutete "strahlend, leuchtend, glänzend". Und in der Tat gleicht die Minisiedlung mit ihren kreisförmig angeordneten Häuschen auf seltsame Weise der Anordnung der Sterne in diesem Sternbild. Ein Zufall? Nein. In Asareja ist nichts dem Zufall überlassen. Jedes einzelne Detail harmonisiert mit den Kenntnissen der Menschen aus dem Altertum über die positive Energie. Angefangen bei den Häuschen selbst.

"Mit den Mitteln der Architektur und des Bauwesens haben wir einen Ort geschaffen, der auf die Gesundheit, das schöpferische Potential und die Psyche der Menschen einwirkt", erklärt der Bauingenieur Swetoslaw Waltschew, der das Dorf bewirtschaftet. "Ein Großteil der Plattenbauten, in denen wir heute hausen, wird von Beton und Fertigteilen dominiert. Es kommt schon vor, dass die Baustoffe, aus denen unser Heim gebaut wurde, radioaktive und andere Schadstoffe enthalten, von denen wir nicht die leiseste Ahnung haben. Deshalb fühlen wir uns in unseren Betonkäfigen häufig unwohl und haben das Verlangen, hinaus in die Natur zu entfliehen. Die Siedlungsbetreiber suchen namentlich in der Natur nach Entscheidungen, vor allem aber in der Kenntnis des altertümlichen Menschen über die Energieströme zwischen Himmel und Erde."

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Die Protobulgaren lebten in Zelten, die Eskimos - in Iglus, die Indianer aus Südamerika - in Wigwams. Und die Pyramidenbauten in Ägypten? Unsere Vorfahren wussten mit Sicherheit, wie gebaut wird. Und all diese Konstruktionen haben eine runde oder sechseckige Form, wie die sechs Häuschen in Asareja. Die sechs Häuschen sind kreisförmig um eine kleine Pyramidenstruktur im Dorfzentrum angeordnet. Nach Ansicht der Bauherren schaffe das Voraussetzungen zur Verstärkung der kosmischen Kräfte, um die schädlichen technogenen Strahlungen zu neutralisieren. Auch sollen Bergkristalle in den Häuschen für eine bessere Symbiose zwischen der irdischen und der kosmischen Energie sorgen.

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"Hierbei handelt es sich um eine kleine Ökosiedlung, in die wir die Prinzipien von Feng Shui eingebracht haben, von der vedischen Wissenschaft über die Situierung von Gebäuden und Terrainnutzung als auch Kenntnisse über die Pyramiden", erklärt Swetoslaw Waltschew. "Man findet die Häuschen interessant, außergewöhnlich und schön, Doch das ist nur die äußere Form. Das Interessanteste ist, dass Menschen, die länger hier verweilen, sich sehr gut und gesünder fühlen. Wir haben das Energiefeld unserer Gäste untersucht. Heraus kam, dass sich das Energiesystem des Menschen normalisiert und gleichzeitig die Blockierungen der Energiemeridiane seines s.g. Chakra-Systems gelöst werden. All das ist eine Voraussetzung für die Behandlung von eventuellen Gesundheitsproblemen, von Ungleichgewichten im Organismus etc."

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Asareja liegt beim Dorf Gorno Trape im Herzen des Balkans, weitab von den Großstädten und industriellen Verunreinigungen. Morgens wird man vom Gesang der Vögel geweckt. In der Sommerhitze ist es hier angenehm kühl, der Duft von Kiefernharz liegt in der Luft. Ganz in der Nähe schlängeln sich Waldwege, die in wunderschöne, jungfräuliche Gegenden führen. Auch finden in der Ökosiedlung Gesundheitsseminare und Kurse für eine gesunde Lebensweise statt. Man übt sich in Joga, Kampfkunst, Meditationspraktiken, gesunder Ernährung... Neben Erholung inmitten der Schönheit des Trojan-Balkans soll man hier auch ein wenig über sich selbst und die einen umgebende Umwelt erfahren. Nur so wird man dazu angehalten, seine Lebensprioritäten zu überdenken und vielleicht ja der Gewohnheit zu entkommen, die einen irgendwo im hektischen städtischen Alltag ins Unbekannte zieht. Auch öffnen sich heute immer mehr Menschen dieser Art des Tourismus, bei dem es an erster Stelle um die eigene Gesundheit geht. "Namentlich das ist die Zukunft und nicht das hin und her zwischen den heimischen vier Betonwänden und den Betonwänden irgendeines Feriendomizils", ist Swetoslaw Waltschew überzeugt. Und fügt hinzu, einige der Gäste würden eine wahre geistige "Katharsis" durchleben und einen neuen Lebensweg einschlagen, der von geistigen Werten geleitet ist.

Übersetzung: Christine Christov

Fotos: Weneta Nikolowa



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