Aha!Car ist eine  der wenigen Mitfahrzentralen in Bulgarien, die nun noch populärer werden  dürfte, denn sie bekam eine Auszeichnung als "Investor in den  Umweltschutz". 
Mehr über die Mitfahrzentrale erzählt uns ihr  Gründungsvater Kalojan Iliew.
"Die Mitfahrzentralen sind in Bulgarien noch nicht sehr populär. Diese Art, sich von A nach B zu bewegen, haben bulgarische Studenten aus dem Ausland hierher gebracht. Dieser Erfahrungsaustausch ist sehr wichtig, und da die Mitfahrgelegenheit in Bulgarien noch nicht sehr weit verbreitet ist, hoffen wir, dass durch diese Auszeichnung einfach mehr Menschen erfahren, dass es sie gibt. So können wir alle zum Umweltschutz beitragen", meint Kalojan Iliew.
Die  Mitfahrzentrale ist nicht nur in der Großstadt willkommen – Aha!Car bietet die  Möglichkeit an, auch im Land zu reisen. Diese Gelegenheit nutzt Kalin Georgiew  sehr oft und sehr gern, um von Sofia, wo er momentan als Softwareingenieur  arbeitet, zu seiner Familie in Harmanli zu fahren.
"Es ist einerseits günstiger, und andererseits viel spannender und interessanter, mit einem Unbekannten zu reisen", sagt Kalin Georgiew. "Es kommt aber auch oft vor, dass ich mehrmals mit ein und demselben Fahrer fahre, man schließt so auch neue Freundschaften."
Und auch Peter  Manolow fährt seit etwa zwei Jahren lieber mit, wenn er in seine Heimatstadt  Plowdiw reisen muss. So sieht er die Vorteile der Mitfahrgemeinschaft: "An  erster Stelle für mich kommt der Umweltschutz", sagt der Computerexperte.  "Ich bin grundsätzlich sehr neugierig und lerne gern neue Menschen kennen.  Und außerdem finde ich es viel angenehmer, sich während der Fahrt mit jemandem  zu unterhalten, als allein zu reisen und ein Buch oder eine Zeitung zu lesen,  oder im Internet zu surfen. Und noch etwas – die Mitfahrgelegenheit ist  schließlich eine Win-Win-Situation, denn es ist günstiger und man hat dazu den  Vorteil, nette, gleichgesinnte Menschen kennen zu lernen", meint Peter  Manolow.
Er hat aber auch  schon negative Erfahrungen gemacht. Über Facebook stieß er mehrmals auf  Mitfahrer, die nicht korrekt waren. Sie haben sich über eine halbe Stunde  verspätet, haben auf der relativ kurzen anderthalbstündigen Fahrt nach Plowdiw  mehrmals eine Pause eingelegt, um einschließlich einen Joint zu rauchen. 
Valentin Stajkow hat strenge Regeln für sein Auto eingeführt.
"Rauchen ist verboten", fängt er an, aufzuzählen. "Haustiere habe ich grundsätzlich gern, obwohl ich von Fall zu Fall entscheide, denn manche Tiere sind einfach nicht gut erzogen und stören während der Fahrt. Trotzdem dürfen sie bei mir mitfahren, auch wenn ich nachher das Auto komplett sauber machen muss", sagt Valentin Stajkow.
Obwohl der  Zuspruch für die Mitfahrzentralen wächst, gibt es auch misstrauische Menschen.  Dazu zählt Bogdana Georgiewa. Sie fährt bis heute noch am liebsten per  Anhalter.
"Nur per Anhalter kannst du irgendwo ankommen, wohin du sonst nie hinreisen würdest", sagt sie. "Diese Art zu reisen ist so spannend und so abenteuerlich, dass ich sie nie aufgeben werde. Die Mitfahrzentrale ist für meine Begriffe zu praktisch. Für beides gilt aber, dass das Risiko immer mitfährt und deshalb traue ich mich kaum, als Frau allein zu reisen", sagt Bogdana Georgiewa.
Übersetzung: Vessela Vladkova
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