Sie hat das Glück, in der wunderschönen Schwarzmeermetropole Warna aufgewachsen zu sein. Dabei ist sie oft unterwegs: Bella Benowa bezeichnet sich selbst als Globetrotterin, Reisefotografin und nicht ganz professionelle Schriftstellerin. Das ist aber nicht alles – Bella Benowa hat Tontechnik studiert und in Frankreich promoviert. Doch, dem breiten Publikum in Bulgarien ist sie vor allem durch ihre wunderschönen Reiseberichte aus einer Fahrradtour entlang der bulgarischen Schwarzmeerküste bekannt. Im Mittelpunkt der Reiseberichte stehen aber … die Leuchttürme.
„Man muss nicht unbedingt an der Küste aufgewachsen sein, um eine Vorliebe für die Leuchttürme zu entwickeln“, sagt Bella Benowa. „Dennoch ist es in meinem Fall vielleicht etwas anders, denn unsere Wohnung in Warna hatte einen direkten Blickkontakt zum Leuchtturm Galata. Die Fahrradtour fand eigentlich 2007 statt, aber ich habe die Eindrücke von damals sehr lang mit mir herumgetragen, bis ich mich entschlossen habe, sie niederzuschreiben. Ich habe meinen Freunden von den Leuchttürmen erzählt, sie fanden die Idee toll und so entstand das Buch“, erzählt die Autorin.
Es entstanden auch weitere Fahrradtouren von Leuchtturm zu Leuchtturm, die Bella Benowa und ihre Freunde in Bulgariens Nachbarländern unternommen haben. Jeder Leuchtturm erzählt eine andere Geschichte. Jeder sieht auch anders aus. Es gibt wahre Meisterwerke der Architektur unter ihnen. Nun hat Bella Benowa aber die Leuchttürme hinter sich gelassen und sich … den Türen gewidmet.
„`Türen` heißt ein Sammelband mit Texten, die sehr lange entstanden sind – zwischen 1997 und 2012“, erzählt Bella Benowa. „Die Tür ist im buchstäblichen und übertragenen Sinn der rote Faden, der sich durch alle Texte zieht. Mal ist die Tür ein Symbol für den Übergang zur Freiheit, mal ist sie eine Tür, die mit Graffiti ausgemalt ist. Überhaupt hat der Sammelband viel mit Mystik und Phantasie zu tun. Ich wünsche mir, dass die Leser mit meinen Texten in eine magische Welt hineintauchen können“, sagte abschließend Bella Benowa.
Deutsche Fassung: Vessela Vladkova
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