Es ist wieder soweit – Berlin wird sich in ein Lichtkunstwerk verwandeln. Das „Festival of Lights“ wird die Hauptstädter und Gäste Berlins visuell in eine andere Dimension versetzen – altbekannte Wahrzeichen und andere Gebäude Berlins werden von Lichtkünstlern ein neues Kleid, wenn auch leider nur vorübergehend, erhalten.
Das 11. „Festival of Lights“ findet vom 9. bis 18. Oktober statt, wobei die ersten Gebäude bereits schon ab Freitagabend (2. Oktober) beleuchtet sein werden. Das Lichtfest steht unter dem Motto "New Dimensions" und ist Teil der Initiativen des Internationalen Jahres des Lichts der Vereinten Nationen. Dem Publikum werden eine Vielzahl von Neuerungen und Innovationen gezeigt werden.
Künstler aus Spanien, Deutschland, Bulgarien, Australien, Frankreich, Ungarn und Polen projizieren ihre Ideen u.a. auf den Potsdamer Platz, das Brandenburger Tor, den Berliner Dom und den Fernsehturm – rund 500 Gebäude werden als Kulisse für die Lichtkunstwerke dienen.
Unter den Künstlergruppen ist das „MP Studio“ aus Bulgaren, dessen Videoshow unter den sechs für einen Sonderpreis nominierten Teilnehmern ist. Erstmals wird eine Meisterschaft der besten 3D-Videoprojektions-Künstler auf dem Brandenburger Tor gezeigt, als Auftakt zu einer großen Weltmeisterschaftstour 2016.
Der Gründer des „MP Studios“ Marin Petkow sagte uns folgendes:
„Unser Unternehmen wurde unter vielen anderen Studios aus der ganzen Welt ausgewählt und ist nun unter den Nominierten“, sagt der Lichtkünstler. „Für uns ist es eine große Ehre und gleichzeitig auch Anerkennung, Teil dieses grandiosen Ereignisses zu sein. Zudem werden wir die Gelegenheit haben, die bulgarische Geschichte auf das Brandenburger Tor zu projizieren. Die Finalisten müssen ein dreiminütiges Video vorbereiten. Diese Zeit erschien uns sehr knapp bemessen und verlangte uns einen großen Arbeitsaufwand ab. Außerdem hatten wir bislang bei weitem längere Präsentationen gemacht. Wir haben es aber dennoch geschafft und das Video ist sehr dynamisch geworden. Es wird die Geschichte zweier Geschwister erzählt, die in der Zeit verlorengegangen sind und sich langsam wieder in Erinnerung bringen müssen, woher sie stammen und wie sie wieder zurückkommen können. Für diese Idee wurden wir für einen Preis nominiert.“
Das „MP Studio“ besitzt schon reiche Erfahrungen in der Lichtkunst. Es hat bereits etliche 3D-Projekte im Ausland realisiert.
„In diesem Jahr setzten wir Projekte in Dubai und in Kuwait um, wie auch in Belgien und Frankreich “, erzählt uns dazu Marin Petkow. „In Belgien haben wir das europaweit erste 3D-Mapping-Projekt in einer Höhle verwirklicht. An uns werden viele Einladungen gerichtet und so waren wir die letzten zwei Jahre mehr im Ausland, als zu Hause.“Der Film „The Man Who Could Not Remain Silent“ (Der Mann, der nicht schweigen konnte) ist eine Koproduktion mit bulgarischer Beteiligung, die für die Academy Awards nominiert ist. Er wurde gemeinsam mit Katja Tritschkowa von „Contrast Films“..
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