Man nennt ihn Mike Tyson aus Kukorewo. Eigentlich heißt er Daniel Assenow und sein Name ist bei weitem nicht so bekannt, wie den der Box-Legende. Noch nicht. Der 19-Jährige hat aber das Talent dazu, glaubt sein Trainer Dimiter Mutafow, und seine ersten Erfolge liegen bereits auf der Hand. 2013 wurde Daniel Assenow Junioren-Europameister. Im vergangenen Jahr legte er noch einen drauf und holte sich den Titel ein zweites Mal, diesmal allerdings bei den Herren. Der Nachwuchs-Boxer hat auch zahlreiche Auszeichnungen bei diversen Sportler- und Journalisten-Umfragen bekommen. Viel verdankt er seinem älteren Bruder, sagt Daniel. Der Rest ist hartes Training.
"Das Training beginnt morgens um 8.30 Uhr. Zuvor kommt das Frühstück, das sehr wichtig ist – Spiegeleier", sagt Daniel Assenow. "Nach dem Training habe ich keine Zeit zu verlieren, denn nach einer kurzen Regenerationspause geht es ab 14.00 Uhr zurück in den Ring. Und abends geht es früh ins Bett. Trotzdem denke ich immer, dass ich zu wenig trainiere", gesteht der junge Boxer.
Nächste Woche steigt Daniel Assenow in den Ring des traditionsreichen Turniers "Strandschata". Der 19-Jährige trainiert seit kurzem mit dem neuen Nationaltrainer der bulgarischen Boxer Joel Eugenio Soler Arrate aus Kuba.
"Daniels Stärke ist seine Schnelligkeit", sagt der neue Trainer. "Außerdem ist seine Verteidigung sehr gut, und kann immer wieder sehr gut aus der Verteidigung angreifen. Derzeit konzentrieren wir uns auf seine Beinarbeit und die Taktik, um sich für die olympische Qualifikation bestens vorzubereiten. Ich schließe nicht aus, dass Daniel eine Medaille bei den Spielen in Rio de Janeiro holen kann", meint Joel Eugenio Soler Arrate.
"Trotzdem denke ich noch nicht an Profiboxen", weicht Daniel Assenow der Frage aus, wann er in den Profi-Ring steigen will. "Derzeit gilt meine Aufmerksamkeit der Olympischen Qualifikation in der Türkei. Ich möchte alles tun, um an den Spielen im Sommer teilzunehmen. Danach werde ich entscheiden, wie es mit mir weiter gehen soll", sagte abschließend der junge Boxer.
Deutsche Fassung: Vessela Vladkova
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