Am Vorabend des Weltrundfunktages feierte der Bulgarische Nationale Rundfunk (BNR) sein 85. Jubiläum und überreichte die Jahrespreise für Journalistik. Die Zeremonie fand im Beisein von Vertretern der Medien, bekannten und beliebten Journalisten aus der jüngsten Vergangenheit und der Vizepräsidentin des Landes Iljana Jotowa im Studio 1 des BNR statt.
„Das vergangene Jahr 2019 war ein turbulentes und dynamisches Jahr, doch die Journalisten vom BNR haben durch ihren Professionalismus im Namen der Mission, die ihnen von der Gesellschaft aufgetragen wurde, den stürmischen Winden standhalten können.“ Mit diesen Worten wandte sich der neue Rundfunkintendant Andon Baltakow an das Auditorium, bevor die Preisträger ihre Auszeichnungen entgegennehmen konnten.
Der große Preis „Sirak Skitnik“, gestiftet auf den Namen des ersten Rundfunkintendanten von „Radio Sofia“, wurde dem Programmdirektor des BNR, Martin Minkow, verliehen.
Vom Reporter über Korrespondent in Skopje, Moderator von Nachrichten und politischen Sendungen bis hin zum Leitungsposten in den Chefetagen des Rundfunks blickt Martin Minkow auf eine erfolgreiche 40 jährige Berufskariere zurück.
Von einem anderen namhaften Journalisten, Kework Keworkjan, bekam Martin Minkow einen weiteren Preis überreicht, die „Goldene Stimme“.
Nachdem der Rundfunkjournalist seine Auszeichnungen entgegennahm, kommentierte er die Versuche der Machthaber, auf Journalisten mit dem Finger zu zeigen und sie zu qualifizieren.
„Es handelt sich um einen Übergriff auf die Meinungsfreiheit. Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit, wenn er sich an die professionellen Normen hält und niemanden verleumdet, unabhängig davon ob das jemandem gefällt oder nicht. Es kann keine Rechtfertigung für einen Eingriff in die Arbeit eines Journalisten geben“, ist Martin Minkow kategorisch.
Stefka Bakardschiewa von der Regionalen Rundfunkstation Burgas erhielt den individuellen Preis für Journalistik für ihre zahlreichen Kampagnen für benachteiligte Menschen.
Der Teampreis ging an Radio Plowdiw für die Sendereihe „Der Traum und die Realität – Gemeinsam“, die der Europäischen Kulturhauptstadt 2019 Plowdiw gewidmet war.
„Plowdiw ist der Teil der Welt, der den Grundstein für unsere westliche Zivilisation gelegt hat", sagte Marin Danew, Chefredakteur von Radio Plowdiw. „Deshalb haben wir uns in einer Stadt mit einer achttausendjährigen Geschichte wohlgefühlt, die den Geist von Hunderten von Generationen trägt, die gemeinsam den Grundstein gelegt und darauf aufgebaut haben. Ihnen ist zu verdanken, dass Plowdiw eine Stadt der Kultur und Gemeinsamkeit ist.“
Auf eine Idee des Öffentlichen Rates des BNR hin wurde auch ein Sonderpreis für die Etablierung einer freien und verantwortungsvollen Journalistik an das Inlandsprogramm „Horizont“ verliehen.
Der BNR feiert in diesem Jahr noch ein Jubiläum, den 60. Geburtstag der Big Band, die auf eine beneidenswerte musikalische Geschichte zurückblickt. Dieses Orchester war es auch, dass zusammen mit dem Kinderchor des Rundfunks und der Vokalgruppe „Radiokinder“ für die festliche Stimmung gesorgt hat.
Zum Akzent des Abendprogramms wurde auch die Ausstrahlung einer Episode aus dem neuen Dokumentarfilm „Von der Stadt zur Welt“ von Polja Stantschewa, der der Geschichte des BNR gewidmet ist.
Radio Bulgarien hatte für die Radiopreise 2019 die türkische Redaktion für die Anthologie mit bulgarischen Erzählungen auf Türkisch, die Reporterin Gergana Mantschewa für ihre Reportagen über Land und Leute und die Internetredaktion nominiert, die in diesem Jahr leider leer ausgingen.
Übersetzung: Georgetta Janewa
Fotos: Ani Petrowa und BTA
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