Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

11. Abend in Folge Proteste in Bulgarien

Foto: BNR

Die Proteste gegen die Regierung werden nun schon 11 Tage fortgesetzt. Laut einer Expressumfrage der Meinungsforschungsagentur Gallup International glauben etwa 58% der Bulgaren, dass die Regierung zurücktreten müsse. "Die jungen Leute drücken ihren kulturellen Schock über die bulgarische Regierung aus", erklärte der Exekutivdirektor der Agentur Parwan Simeonow gegenüber dem BNR. 
Trotz der Aufrufe der Organisatoren der Proteste, die Arbeit der Institutionen Anfang dieser Woche zu blockieren, haben die bulgarischen Gewerkschaften festgestellt, dass es keine Bedingungen für einen nationalen Streik gebe. In vielen  bulgarischen Städten werden heute Abend die Proteste fortgesetzt. Die Demonstranten in Blagoewgrad ziehen es in Erwägung, den Verkehr auf der Hauptstraße E-79 zu blockieren. Die Proteste haben inzwischen die Landesgrenzen gesprengt und nicht nur die Hauptstädte europäischer Länder erfasst, sondern auch Städte, in denen bulgarische Gemeinschaften leben. Gegen Mittag haben heute Mittag Bulgaren in den größten Städten Bayerns, München und Nürnberg, gegen die bulgarische Regierung demonstriert.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Europa stellt uns Mittel für drei Umweltprojekte zur Verfügung

Drei bulgarische Projekte von insgesamt 133, die die ökologische Wende in der EU unterstützen, werden von der Europäischen Kommission finanziert. Das meldete die BNR-Korrespondentin in Brüssel, Angelina Piskowa. Es handelt sich um Projekte..

veröffentlicht am 21.10.24 um 17:57
Greta Thunberg und Harry Anitschkin im Zentrum von Sofia

Greta Thunberg in Sofia gesichtet

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist mit dem Zug nach Sofia gekommen, berichteten Augenzeugen in den sozialen Netzwerken. Thunberg wurde am Sonntagnachmittag bei einem Spaziergang im Zentrum Sofias gesichtet. Der erste,..

veröffentlicht am 21.10.24 um 13:25
Iwajlo Iwanow

Im Januar 2025 wird der Mindestlohn auf 1.077 Lewa angehoben

Das erklärte der geschäftsführende Minister für Arbeit und Sozialpolitik Iwajlo Iwanow gegenüber dem Fernsehsender bTV. Das Arbeitsgesetzbuch legt fest, wie der Mindestlohn berechnet wird: Er muss 50 Prozent des Durchschnittslohns..

veröffentlicht am 21.10.24 um 09:52