Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

11. Abend in Folge Proteste in Bulgarien

Foto: BNR

Die Proteste gegen die Regierung werden nun schon 11 Tage fortgesetzt. Laut einer Expressumfrage der Meinungsforschungsagentur Gallup International glauben etwa 58% der Bulgaren, dass die Regierung zurücktreten müsse. "Die jungen Leute drücken ihren kulturellen Schock über die bulgarische Regierung aus", erklärte der Exekutivdirektor der Agentur Parwan Simeonow gegenüber dem BNR. 
Trotz der Aufrufe der Organisatoren der Proteste, die Arbeit der Institutionen Anfang dieser Woche zu blockieren, haben die bulgarischen Gewerkschaften festgestellt, dass es keine Bedingungen für einen nationalen Streik gebe. In vielen  bulgarischen Städten werden heute Abend die Proteste fortgesetzt. Die Demonstranten in Blagoewgrad ziehen es in Erwägung, den Verkehr auf der Hauptstraße E-79 zu blockieren. Die Proteste haben inzwischen die Landesgrenzen gesprengt und nicht nur die Hauptstädte europäischer Länder erfasst, sondern auch Städte, in denen bulgarische Gemeinschaften leben. Gegen Mittag haben heute Mittag Bulgaren in den größten Städten Bayerns, München und Nürnberg, gegen die bulgarische Regierung demonstriert.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Blagomir Kozew

Staatsanwaltschaft mit neuen Anklagen gegen Blagomir Kozew

Die Staatsanwaltschaft hat neue Anklagen gegen den Bürgermeister von Warna, Blagomir Kozew, erhoben und Teile der bisherigen Anklagen präzisiert, berichtete BNR-Reporterin Silvia Welikowa. Für Freitag wird erwartet, dass ihm die Unterlagen im..

veröffentlicht am 27.10.25 um 16:33
Borislaw Guzanow

Sozialminister Guzanow: Niemand wird vom ersten Haushalt in Euro benachteiligt sein

Es werde alles getan, damit keine Bevölkerungsgruppe benachteiligt werde, versicherte der Sozialminister Borislaw Guzanow im Zusammenhang mit der Ausarbeitung des Haushaltsentwurfs für 2026. „Ich weiß nicht, wer behauptet, dass die ‚Schweizer..

veröffentlicht am 27.10.25 um 13:42
Georgi Georgiew

Bulgarien erwartet, von der „Grauen Liste“ der FATF gestrichen zu werden

Bis Mitte 2026 soll Bulgarien von der „Grauen Liste“ der Länder gestrichen werden, die Geldwäsche aus illegalen Aktivitäten nicht ausreichend sanktionieren. Das erklärte Justizminister Georgi Georgiew gegenüber dem Bulgarischen Nationalen..

veröffentlicht am 27.10.25 um 11:01