Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Branimir Botew: Wirtschaft wird vollständig von parteipolitischer Elite beherrscht

Foto: BGNES

Das Problem der bulgarischen Regierung in den letzten Jahrzehnten ist, dass es keine Expertise hat, dass es keine Experten gibt, die dem Staat wirklich helfen können. Die parteipolitische Elite regiere die Wirtschaft und alle Bereiche des Staates vollständig, ohne darauf vorbereitet zu sein. Das äußerte bezüglich der Protesten der letzten Wochen in einem Interview für den BNR Branimir Botew, Präsident der Europäischen Liga für wirtschaftliche Zusammenarbeit für Bulgarien. "Deshalb protestieren die jungen Menschen gerade jetzt. Sie streben eine Zukunft für sich selbst an, für die Kompetenzen und Qualitäten, die sie entwickelt haben. Einige von ihnen kommen aus dem Ausland, wo sie sich in einem Wettbewerbsumfeld bewährt haben, in dem es keine Beziehungen und Einstellungen durch die Partei gibt. Sie wollen, dass sich ihnen solche Chancen auch in Bulgarien auftun", sagte Botew.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Bojko Borissow von GERB (l.) und Deljan Peewski (DPS)

Das Dilemma reguläre Regierung oder Neuwahlen im Herbst bleibt auch nach dem 9. Juni bestehen

Der scheinbar kategorische Sieg von GERB-SDS bei den nationalen Parlamentswahlen bedeutet nicht, dass es der Partei in jedem Fall gelingen wird, eine Regierung in der einzig möglichen Form zu bilden, indem sie eine Koalition mit einer oder mehreren..

veröffentlicht am 10.06.24 um 15:42

Viele Bulgaren in Berlin wählen bei der Europawahl deutsche Europaabgeordnete

Der Wahltag in den Wahllokalen auf dem Gelände der bulgarischen Botschaft in Berlin verläuft reibungslos. Zu Beginn des Tages habe es ein Problem mit einer der Maschinen gegeben, das aber nach dem Neustart behoben werden konnte, erklärte in einem..

veröffentlicht am 09.06.24 um 17:19

Martin Tschilew, Duisburg: Es gibt ein reges Interesse für die Europawahl

Der Wahltag in der deutschen Stadt Duisburg in Nordrhein-Westfalen verläuft friedlich. Zwischen 300 und 500 Bulgaren werden sich an der Wahl beteiligen. Unser Landsmann Martin Tschilew, der im Wahllokal am Hauptbahnhof der Stadt tätig ist, äußert..

veröffentlicht am 09.06.24 um 16:53