Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Die Arbeit der Bulgaren wird stark unterschätzt

Nadja Klisurska
Foto: BGNES

Die Bulgarische Sozialistische Partei (BSP) besteht darauf, dass der Mindestlohn in Bulgarien im Jahr 2021 nicht 332 Euro beträgt, wie von der Regierung vorgeschlagen, sondern 409 Euro. Das sagte die linke Abgeordnete Nadja Klisurska im Parlament. Die Gehälter in Bulgarien sind vier- bis sechsmal niedriger als in den restlichen EU-Ländern. Sie sind fünfmal niedriger als das Durchschnittsgehalt in der EU, während die Arbeitsproduktivität in Bulgarien im Vergleich zum europäischen Durchschnitt bei 44 Prozent liegt, betonte Klisurska.

Im Vergleich zum durchschnittlichen Europäer sind wir halb so produktiv, unsere Gehälter sind aber viermal niedriger. Dies zeigt, dass die Arbeit der bulgarischen Arbeiter stark unterschätzt wird, was die Wirtschaft zum ständigen Hunger nach qualifizierten Fachleuten verurteilt, sagte Nadja Klisurska, zitiert vom Pressezentrum der BSP.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Blagomir Kozew

Staatsanwaltschaft mit neuen Anklagen gegen Blagomir Kozew

Die Staatsanwaltschaft hat neue Anklagen gegen den Bürgermeister von Warna, Blagomir Kozew, erhoben und Teile der bisherigen Anklagen präzisiert, berichtete BNR-Reporterin Silvia Welikowa. Für Freitag wird erwartet, dass ihm die Unterlagen im..

veröffentlicht am 27.10.25 um 16:33
Borislaw Guzanow

Sozialminister Guzanow: Niemand wird vom ersten Haushalt in Euro benachteiligt sein

Es werde alles getan, damit keine Bevölkerungsgruppe benachteiligt werde, versicherte der Sozialminister Borislaw Guzanow im Zusammenhang mit der Ausarbeitung des Haushaltsentwurfs für 2026. „Ich weiß nicht, wer behauptet, dass die ‚Schweizer..

veröffentlicht am 27.10.25 um 13:42
Georgi Georgiew

Bulgarien erwartet, von der „Grauen Liste“ der FATF gestrichen zu werden

Bis Mitte 2026 soll Bulgarien von der „Grauen Liste“ der Länder gestrichen werden, die Geldwäsche aus illegalen Aktivitäten nicht ausreichend sanktionieren. Das erklärte Justizminister Georgi Georgiew gegenüber dem Bulgarischen Nationalen..

veröffentlicht am 27.10.25 um 11:01