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Generalstaatsanwalt vergleicht bulgarischen Spionagering mit Cambridge Five

veröffentlicht am 20.03.21 um 11:27

Foto: BTA

Die Ermittlungen gegen die sechs Bulgaren, die für Russland spioniert haben, betreffe sensible Informationen nicht nur über die nationale Sicherheit Bulgariens, sondern auch über die der NATO, EU und unseren Partner aus den Vereinigten Staaten, sagte Bulgariens Generalstaatsanwalt Iwan Geschew in einem Interview für das BNT. Seinen Worten zufolge sei die Gruppe lange Zeit unter Kontrolle gewesen und es seien Maßnahmen ergriffen worden, um die Probleme zu begrenzen, die sie für die nationale Sicherheit hätte verursachen können.

„Es handelt sich um Bulgaren, die ihr eigenes Land für ein paar Cent verkaufen“, sagte Geschew. Ihm zufolge könne das Ausmaß der Aktion mit dem Fall der Cambridge Five verglichen werden, bei dem fünf Elite-Studenten noch vor Beginn des Zweiten Weltkrieges den Kalten Krieg vorbereiteten und der UdSSR geheime Informationen der Sonderdienste Großbritanniens und der USA lieferten.

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