Es gebe Signale für politischen Druck auf Lehrer und Schulleiter während Wahlkampfkampagnen, sagte der geschäftsführende Bildungsminister Prof. Nikolai Denkow gegenüber BNR. Jeder dritte regionale Leiter im Bildungsbereich sei politisch engagiert, behauptet Prof. Denkow. Überraschend für den Minister sei dabei, dass es kein klares gesetzliches Verbot parteipolitischer Aktivitäten an den Schulen gebe.
„Diese Lücke muss geschlossen werden. Die Hochschulbildung ist frei von politischen Doktrinen, in der schulischen Bildung sollte auch eine Entpolitisierung des Systems gefordert werden“, kommentierte Prof. Nikolai Denkow. Er bezeichnete das laufende Schuljahr als „relativ erfolgreich“, betonte aber, dass dies nicht beruhigen sollte, weil kein qualitativer Sprung in den Schülerleistungen in den letzten Jahren verzeichnet wurde.
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