Die 17. Ausgabe der Europäischen Nacht der Museen wird interessierten Bürgern in Bulgarien die Möglichkeit geben, über 40 Kunstgalerien und Museen der Hauptstadt Sofia kostenlos zu besichtigen. Die Kultur-Rundfahrten werden am Spätnachmittag des 3. Juli starten und erst gegen Mitternacht beendet werden. Auf die Sofioter und Gäste der Stadt warten Ausstellungen, Konzerte, Ateliers und verschiedene Art-Veranstaltungen unter freiem Himmel, wie auch in geschlossenen Räumen.
Die Museumsnacht geht auf das Jahr 2005 zurück, als sie in Frankreich zum ersten Mal organisiert wurde. Bereits im Jahr darauf schloss sich Bulgarien dieser Initiative an. Die Anregung dazu gab das Französische Kulturinstitut in Sofia, das Kulturministerium und die hauptstädtische Gemeinde gaben ihrerseits eine tatkräftig Unterstützung.
In diesem Jahr schließen sich der Nacht der Museen einige Filialen verschiedener Kunstgalerien und Museen in 21 Regionen des Landes an.
Im Folgenden einige Akzente der Veranstaltungen in Sofia:
Auf der sogenannten „Brücke der Verliebten“ hinter dem Nationalen Kulturpalast bietet die Ausstellung „France eMotion, The animated journey“ eine animierte Reise durch das französische Kulturerbe. Das Aufnahmeteam hat ganz Frankreich bereist und 35 einzigartige Kulturdenkmäler gefilmt. Um die Reise anregender zu machen, haben Julie Stephen Chheng und Thomas Pons einen Trickfilmhelden hinzugefügt, der mittels einer App die Ausstellung belebt.
Die Art Galerie Europa stellt ihrerseits in Zusammenarbeit mit „DaOrganic - art space & natural food“ die Kunstausstellung „Maritime Geisteszustände“ vor. Gezeigt werden Gemälde des Marinisten Wladimir Kjurtschew (Vladimir Kyurchev), der ein bulgarischstämmiger Maler aus der Ukraine ist. Er hat die Kunstakademie in Sankt Petersburg absolviert und hat sich von Aiwasowski – einem der bedeutendsten russischen Maler des 19. Jahrhunderts, inspirieren lassen. Zudem wird das Publikum in den Genuss der Musik von Stanimira Teneva / Mir und Denis Mehmed / Den kommen, die unter dem Motto „Eine zarte Sommernacht“ das Publikum verzaubern werden. Sie spielt Gitarre, während er ein Perkussionist ist; sie schreibt die Liedtexte und die Musik, während er sie rhythmisch untermalt.
Schmuck, Kirchengerät und andere Erzeugnisse der Juwelierkunst vom 16. bis zum 20. Jahrhundert stellt wiederum das Regionale Geschichtsmuseum Sofia vor. Die Exponate dokumentieren die Entwicklung des Goldschmiedehandwerks in Bulgarien; neben den Fertigerzeugnissen werden auch Werkzeuge zu deren Herstellung gezeigt.
Das und vieles andere mehr erwartet die Besucher der Nacht der Museen. Sie werden nicht enttäuscht sein, zumal auch die Wetterfrösche eine erfrischende Sommernacht und einen wolkenlosen Sternenhimmel versprechen.
Zusammengestellt: Wenta Nikolowa
Übersetzung: Wladimir Wladimirow
Fotos: BGNES, Regionales Geschichtsmuseum Sofia, Georg Woltz
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