Heute ist in Bulgarien Bedenktag, da am 14. November in unserem Land Parlaments- und Präsidentschaftswahlen stattfinden. Am Tag vor den Wahlen, wie auch während den Wahlen selbst, ist den Kandidaten, Partien und Koalitionen sowie den Bürgern jeglicher Wahlkampf untersagt.
Der Bedenktag vor Wahlen wurde eingeführt, damit die Wähler die Möglichkeit haben, über ihre Entscheidung in aller Ruhe nachdenken zu können, ohne dass sie dabei von politischer Werbung gestört werden.
Außer, dass am Bedenktag keine Parteienwerbung betrieben werden darf, verbietet das Gesetz die Verbreitung von Meinungsumfragen, da sie die Wähler in ihrer Entscheidung zugunsten eines bestimmten Kandidaten oder einer Partei bzw. Formation beeinflussen können.
Dennoch gelingt es findigen Leuten, in den sozialen Netzen Schleichwerbung für politische Formationen zu betreiben. Es werden Wertungen vorgenommen, die unschlüssige Wähler gewinnen sollen. Letztendlich gehen zu den Urnen auch Menschen, die die Hoffnung hegen, mit ihrer Stimme das Endergebnis zu verändern.
In der Bedenkzeit ist der Gedanke der freien Wahl verankert, die als ein grundlegendes Prinzip der demokratischen Gesellschaft gilt, in der wir leben. Die Wähler können ungestört guten Wissens und Gewissens eine nüchterne Entscheidung treffen, welchen Kandidaten sie ihre Unterstützung geben wollen und ob sie ihr Vertrauen verdienen.
Angesichts der heutigen Informationsfülle klingt das etwas utopisch; dennoch zeigt der Tag der Besinnung klar, dass jeder von uns das Recht auf eine persönliche Entscheidung hat.
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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