Sendung auf Deutsch
Audio Player
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Gewerkschaften bestehen auf generell niedrigere Mehrwertsteuer

Der Rat für trilaterale Zusammenarbeit konnte sich nicht auf eine Verlängerung der differenzierten Mehrwertsteuer bis zum Ende der Pandemie einigen. Die Übergangsregierung visiert eine Mehrwertsteuer von 9 Prozent für Nahrungsmittel, Erfrischungsgetränke, Restaurants, Babyartikel, Bücher, Reiseveranstalter und für die Nutzung von Sportanlagen an.

Die Handelskammer besteht auf die einer im Prinzip niedrigeren MwSt für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke. Das könnte dem Finanzministerium zufolge die Staatskasse um mehr als 500 Millionen Euro schädigen. 

Die Gewerkschaften drängen auf eine generelle Senkung der Mehrwertsteuer von 20 Prozent auf 15 Prozent und lehnen eine Differenzierung ab.

Die größte Gewerkschaft, die Konföderation der unabhängigen Gewerkschaften Bulgariens KNSB, hat vor Protesten gewarnt, falls die Zahl der Beamten um 15 Prozent gekürzt wird, wie es der künftige Finanzminister Assen Wassilew vorschlägt.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Michael McGrath und Georgi Georgiew

EK: Korruptionsbekämpfung gehört auf Reformagenda der Regierung

Der EU-Kommissar für Demokratie, Justiz, Rechtsstaatlichkeit und Verbraucherschutz Michael McGrath weilt zu einem Arbeitsbesuch in Bulgarien. Nach einem Treffen mit Justizminister Georgi Georgiew erklärte er gegenüber den Medien, dass die..

veröffentlicht am 07.04.25 um 16:35
Jassen Ischew

Verbesserung der Straßeninfrastruktur erfordert über 1 Milliarde Euro pro Jahr

Für die Verbesserung des Straßennetzes wird über einen Zeitraum von zehn Jahren etwa 1 Milliarde Euro pro Jahr benötigt. In einem Interview für den BNR sagte Jassen Ischew, Straßenbauexperte und Vorsitzender der Wissenschaftlich-Technischen Union..

veröffentlicht am 07.04.25 um 12:23

Proteste in Sofia gegen den Krieg auf den Straßen

Die Bürgervereinigung „Engel auf der Straße“ organisierte vor dem Gerichtsgebäude in Sofia einen Protest gegen die Verkehrsunfälle, bei denen Hunderte Menschen ums Leben kommen. Der Zug führte am Justizministerium vorbei, wo die Demonstranten..

veröffentlicht am 07.04.25 um 10:50