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37 Jahre seit zwangsweiser Umbenennung bulgarischer Türken

Am Türkyan-Brunnen im Dorf Mogiljane fand im Beisein der Leitung der Türkenpartei DPS eine Gedenkveranstaltung statt, mit der an die Opfer der zwangsweisen Umbenennung der bulgarischen Türken vor 37 Jahren gedacht wurde. 
In den 1980-iger Jahren wurden in Bulgarien ca. 850.000 Moslems gezwungen, ihre arabisch-türkische Namen abzulegen und bulgarische anzunehmen. Es wurde versucht, die Nutzung der türkischen Sprache, die Einhaltung religiöser Rituale und Traditionen zu verbieten. 
Die in Bulgarien lebenden Moslems gedenken am heutigen Tag der 9 Monate alten Türkan, die das jüngste Opfer des so genannten Wiedergeburtsprozesses ist. 
Vor dem Denkmal der Opfer in Momtschilgrad wurden Kränze niederlegt. 



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