Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Krankenpfleger weisen auf akute Probleme im Gesundheitswesen hin

Foto: BGNES

Die Gewerkschaft der bulgarischen Krankenpfleger fordert eine dringende Reform des bulgarischen Gesundheitswesens, da dessen maroder Zustand die Ursache für die hohe Sterblichkeitsrate im Land sei. Die akuten Probleme seien der Personalmangel, die Nichteinhaltung von Arbeitsnormen und das Fehlen eines Tarifvertrags in den meisten Gesundheitseinrichtungen. Der Mangel an Nachwuchs werde durch Krankenschwestern im Rentenalter ausgeglichen, die 24 bis 36 Stunden ohne Unterbrechung arbeiten, erklärte Dimitrija Dimitrowa von der Krankenpflegergewerkschaft in einem Interview für den BNR. Die alternde Bevölkerung, die vielen chronischen Erkrankungen, die Unmöglichkeit der Menschen, sich behandeln zu lassen, weil sie kein Geld haben, führen zu der hohen Sterblichkeit, kommentierte Dimitrowa und appellierte an das Parlament, dringend einzugreifen. Anderenfalls werde die Gewerkschaft zu Protesten aufrufen.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Aufnahme vom Dorf Ploski

Starker Wind facht Waldbrände im Pirin-Gebirge an

Feuerwehrleute und Freiwillige konnten das Dorf Ploski bei Sandanski vor dem Großbrand retten, der bereits den fünften Tag in Folge im westlichen Teil des Pirin-Gebirges wütete.  Am Dienstag gegen 23.30 Uhr begann die Evakuierung von 500 Einwohnern...

veröffentlicht am 30.07.25 um 08:40

Wetteraussichten für Mittwoch, den 30. Juli

Am Mittwoch werden die Tiefsttemperaturen zwischen 17 und 23°C liegen, in Sofia bei 17°C. Tagsüber wird es sonnig mit zeitweiligen Wolkenfeldern. Am Nachmittag werden sich über Süd- und Ostbulgarien Quellwolken bilden und örtlich wird es dort kurze..

veröffentlicht am 29.07.25 um 19:45

Bulgarien startet EU-Pilotprojekt für unbegleitete Flüchtlingskinder

Die Staatliche Flüchtlingsagentur startet ein Pilotprojekt, das sowohl für Bulgarien als auch für die EU neu ist.  Ziel ist die Schaffung alternativer sozialer Dienstleistungen für unbegleitete geflüchtete Kinder, wie der Pressedienst der Regierung..

veröffentlicht am 29.07.25 um 13:00