Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Grenzpolizeidirektor wegen Unfall in Burgas zurückgetreten

Dejan Mollow
Foto: BGNES

Dejan Mollow, stellvertretender Direktor der Grenzpolizei, ist zurückgetreten. Der geschäftsführende Innenminister Iwan Demerdschiew hat nach dem Vorfall in Burgas, bei dem zwei Polizisten ums Leben kamen, seinen Rücktritt gefordert, weil er es nicht geschafft hat, den Migrantendruck unter Kontrolle zu bringen. Der Hauptgrund für den schweren Vorfall ist nach Ansicht des Innenministers, dass die Grenzpolizei ihre Aufgaben nicht ganz präzise ausgeführt hat.

„Es war nicht Aufgabe der Polizeibehörden in Burgas, einen Bus mit 47 Migranten abzufangen. Diese Personen hätten an der Staatsgrenze aufgehalten werden müssen“, sagte Demerdschiew. Zu Beginn der Amtszeit der Übergangsregierung wurde Mollow vom Direktor der Grenzpolizei zum ihrem stellvertretenden Direktor herabgesetzt und mit der Aufgabe betraut, den Migrationsdruck zu verringern.

Kommandomitglieder gedachten heute in Burgas der gefallenen Polizisten mit einer stillen Mahnwache am Unfallort. Auch viele Einwohner von Burgas legten Blumen nieder.In vielen anderen Städten wurden ebenfalls Trauerwachen zum Gedenken an die Polizisten abgehalten.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Blagomir Kozew

Staatsanwaltschaft mit neuen Anklagen gegen Blagomir Kozew

Die Staatsanwaltschaft hat neue Anklagen gegen den Bürgermeister von Warna, Blagomir Kozew, erhoben und Teile der bisherigen Anklagen präzisiert, berichtete BNR-Reporterin Silvia Welikowa. Für Freitag wird erwartet, dass ihm die Unterlagen im..

veröffentlicht am 27.10.25 um 16:33
Borislaw Guzanow

Sozialminister Guzanow: Niemand wird vom ersten Haushalt in Euro benachteiligt sein

Es werde alles getan, damit keine Bevölkerungsgruppe benachteiligt werde, versicherte der Sozialminister Borislaw Guzanow im Zusammenhang mit der Ausarbeitung des Haushaltsentwurfs für 2026. „Ich weiß nicht, wer behauptet, dass die ‚Schweizer..

veröffentlicht am 27.10.25 um 13:42
Georgi Georgiew

Bulgarien erwartet, von der „Grauen Liste“ der FATF gestrichen zu werden

Bis Mitte 2026 soll Bulgarien von der „Grauen Liste“ der Länder gestrichen werden, die Geldwäsche aus illegalen Aktivitäten nicht ausreichend sanktionieren. Das erklärte Justizminister Georgi Georgiew gegenüber dem Bulgarischen Nationalen..

veröffentlicht am 27.10.25 um 11:01