Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Zunehmend mehr Bulgaren geben niemandem ihre Stimme

Zwetosar Tomow
Foto: BGNES

Die Wähler in Bulgarien entscheiden sich zunehmend mehr für die Option „Ich unterstütze niemanden“, sagte gegenüber dem Fernsehsender „Nova News“ der Sprecher der Zentralen Wahlkommission Zwetosar Tomow. In den jüngsten Wahlen haben rund 35.000 Menschen diese Möglichkeit genutzt – 50 Prozent mehr als bei den vorangegangenen Wahlen. Insgesamt 3,4 Prozent aller Wähler entschieden sich am vergangenen Wahlsonntag für diese Option. „Das ist fast eine ganze Parlamentsfraktion, die in den nächsten Wahlen bereits Mandate gewinnen könnte“, meinte Tomow.

Die Wahlbeteiligung von 39,4 Prozent müsse relativ betrachtet werden, so der Soziologe. Sie werde auf der Grundlage der Wähler auf den Listen in Bulgarien berechnet; die Zahl der Auslandsbulgaren könne nur schwer abgeschätzt werden, so dass eine absolute Zahl der Wahlbeteiligung nicht ermittelt werden könne.

Tomow meinte, es sei gut, wenn eine Regierung gebildet wird, die mindestens bis zu den Kommunalwahlen im Herbst 2023 regiert.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

EU-Botschafter stimmten unserem Schengen-Beitritt auch auf dem Landweg zu

Die Botschafter der EU-Mitgliedstaaten haben eine vorläufige Einigung über den Entwurf eines Beschlusses zur Abschaffung der Kontrollen an den Landbinnengrenzen für Bulgarien und Rumänien erzielt. Der Beschluss wird voraussichtlich am 12...

veröffentlicht am 27.11.24 um 17:57

Europäisches Parlament bestätigt die neue Europäische Kommission

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments unterstützen die Zusammensetzung der neuen Europäischen Kommission, so dass sie am 1. Dezember die Arbeit aufnehmen kann. Ekaterina Sachariewa ist Bulgariens Kommissarin und zuständig für..

veröffentlicht am 27.11.24 um 17:05

Wieder kein Konsens über Wahl eines Parlamentspräsidenten erzielt

Nach der sechsten Abstimmung in Folge auf der ersten Sitzung der Volksversammlung, die bereits zwei Wochen andauert, wurde erneut kein Parlamentspräsident gewählt und die Abgeordneten gingen in die Pause. Im Parlament erklärte der..

veröffentlicht am 27.11.24 um 13:35