Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

15. Ausgabe von Kinofestival „Sofia MENAR“ setzt Akzent auf Kino des Iran

Foto: menarfest.com

Das Festival für Filme aus dem Nahen Osten, Zentralasien und Nordafrika „Sofia MENAR“ startet am 16. Januar im „House of Cinema“ in Sofia mit der Premiere des bulgarischen Dokumentarfilms „The Spirit of Scheherazade“ von Katerina Borissowa. Der Streifen ist talentierten arabischen Künstlern gewidmet, die mit Bulgarien in Verbindung stehen.

Der Schwerpunkt der diesjährigen 15. Ausgabe liegt auf dem iranischen Kino. Zum ersten Mal sehen die Zuschauer „19“ – den neuen Film der anerkannten iranischen Regisseurin Manijeh Hekmat. In ihrem Film rückt sie die 57-jährige Künstlerin Mitra in den Vordergrund, deren Leben sich unerwartet ändert, nachdem sie am Coronavirus erkrankt. Präsentiert wird auch der meistgesehene iranische Film des vergangenen Jahres „Without Anything“, ausgezeichnet mit 5 Preisen und nominiert in 9 weiteren Kategorien beim „Fajr Film Festival“ sowie andere Kinowerke.

Das Dokumentarfilmprogramm des diesjährigen Festivals steht unter dem Motto „MENAR Biting Docs“ und stellt Filme vor, wie „Kodokushi“ (ein Begriff, der den Tod einsamer Menschen beschreibt, die zu Hause sterben und deren Tod längere Zeit unbemerkt bleibt), „Zimmer ohne Aussicht“ über das Leben Tausender Frauen aus Äthiopien und Bangladesch, die die Häuser der Reichen im Libanon putzen, ferner der Film „Mamodi“, in dem es um die Menschen in Madagaskar geht, die eine einzigartige Methode erfunden haben, Wasser in Affenbrotbäumen zu speichern und andere.

Das Festival wird bis zum 29. Januar in den Kinosälen des „House of Cinema“, des G8-Kulturzentrums, des „Euro Cinema“ und des Kinos „Wlajkowa“ sowie online auf Neterra TV+ laufen.

Zusammengestellt: Weneta Nikolowa
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Sofia in den 1970er Jahren in einzigartigen Archivaufnahmen

Wie sah Sofia in den 1970er Jahren aus? Diese Frage beantwortet die Fotoausstellung „Station Sofia '70 “ mit Archivaufnahmen des berühmten bulgarischen Fotografen Panajot Barnew. Die Ausstellung wird am 3. September in der Galerie „Dot Sofia“..

veröffentlicht am 01.09.24 um 08:40
Foto: Facebook /Apolonia Arts Festival

„Apollonia“ feiert 40-jähriges Bestehen

Nur wenige Jahre vor   dem Fall der Berliner Mauer und dem damit einhergehenden euphorischen Gefühl von Freiheit traten auf den Bühnen des Kunstfestivals „Apollonia“ in Sosopol zum ersten Mal Musiker, Künstler, Schriftsteller und..

veröffentlicht am 28.08.24 um 10:20

Hommage an den emblematischen bulgarischen Opernbass Boris Christow

Eine Fotoausstellung, die der Persönlichkeit des großen bulgarischen Opernbasses von Weltrang Boris Christow gewidmet ist. Die Ausstellung wird von der Abteilung für Kultur, Archäologie und kulturelles Erbe der Stadtverwaltung von Plowdiw..

veröffentlicht am 25.08.24 um 09:25