Vor der diesjährigen Ernte wird Bulgarien 16 Millionen Euro von der Europäischen Kommission erhalten, mit denen die heimischen Getreideproduzenten wegen des stagnierenden Absatzes in Folge der Importe ukrainischen Getreides entschädigt werden sollen. Das teilte Landwirtschaftsminister Jawor Getschew vor protestierenden Bauern im Dorf Gorna Studena mit.
Bulgarien leide mehr als andere EU-Länder unter den ukrainischen Getreideimporten, betonte der Minister. Er fügte hinzu, dass wir mit der Ukraine solidarisches sind, es sei aber unannehmbar sei, dass die bulgarischen Getreideproduzenten ihren Weizen zu 21 Eurocent pro Kilogramm und Sonnenblumen zu 40 Eurocent pro Kilogramm verkaufen, was unter dem Selbstkostenpreis liege.
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