Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

„Amnesty International“: Druck auf Medien in Bulgarien nimmt zu

Foto: EPA/BGNES

Die Lage der Medienfreiheit in Bulgarien verschlechtert sich. Journalisten und unabhängige Medien, die über organisierte Kriminalität, Korruption oder Rechte der Minderheiten berichten, werden ständig bedroht und sind häufig Opfer von Gerichtsverfahren. Die großen Medien werden von Politikern und Oligarchen kontrolliert und die Selbstzensur nimmt zu. 

Das stellt die „Amnesty International“ in einem Bericht über die Menschenrechte in der Welt im Jahr 2022/23 fest und berichtet von anhaltender Diskriminierung von Asylbewerbern aus Ländern wie Afghanistan, Algerien, Bangladesch, Marokko und Tunesien, die automatisch abgewiesen werden. 

Die bulgarischen Behörden haben keine Schritte unternommen, um eine nationale Strategie zur Bekämpfung der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität zu entwickeln, heißt es in dem Bericht weiter.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Händler kritisieren geplante Euro-Regelungen als Eingriff in den freien Markt

Die Vereinigung der Händler für Nicht-Lebensmittel in Bulgarien, der führende Handelsketten angehören, warnt vor geplanten Änderungen am Gesetz zur Einführung des Euro. Die Organisation kritisiert insbesondere das Verbot von Preiserhöhungen..

veröffentlicht am 23.07.25 um 15:45

EU erleichtert Visa-Vergabe für türkische Bürger

Die EU hat ihre Visavergabepraxis für türkische Staatsangehörige vereinfacht.  Ziel ist es, Reisen innerhalb des Schengen-Raums zu erleichtern und den touristischen, kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen der Türkei und den..

veröffentlicht am 23.07.25 um 12:45
Schiff Globetrotter I

Erdgas- und Erdölbohrungen im Schwarzen Meer starten im Herbst

Nach jahrelanger Vorbereitung und geologischen Studien starten im Herbst die ersten realen Bohrungen nach Erdöl und Erdgas im bulgarischen Teil des Schwarzen Meeres. „OMV Petrom“, der größte Energieproduzent in Südosteuropa, und „NewMed Energy..

veröffentlicht am 23.07.25 um 10:30