Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Kommentare von Abgeordneten zum geforderten Rücktritt des Generalstaatsanwalts

Foto: BTA

Der Vorsitzende der DPS, Mustafa Karadai, bezeichnete die Weigerung des Chefanklägers Iwan Geschew, seinen Rücktritt einzureichen, als „persönliche Entscheidung“. 
Für den Abgeordneten Iwajlo Mirtschew von „Demokratisches „Bulgarien“ ist der Rücktritt von Iwan Geschew eine „traurige Geschichte“. Traurig, weil aus dem Munde des Generalstaatsanwalts die Mechanismen zu hören waren, nach denen Bulgarien regiert werde. Die Befreiung der Institutionen und der Politik von Mafiosi, Abhängigen und Kriminellen sei, Mirtschew zufolge, die allererste Priorität.
Der Anführer von „Wasrazhdane“, Kostadin Kostadinow, verglich „das, was sich derzeit zwischen Geschew und den anderen amerikanischen Metastasen in Bulgarien abspiele" auf Facebook mit den Ereignissen zwischen Hitler und Röhm 1934, die als „Nacht der langen Messer in Deutschland“ bekannt ist.
Toschko Jordanow von „Es gibt ein solches Volk“ kommentierte, dass der Generalstaatsanwalt in seiner Erklärung das gezeigt habe, was die Öffentlichkeit schon längst wisse – dass es politischen Einfluss oder zumindest Versuche gebe, Einfluss auf die Judikative zu nehmen. Die Demontage des „Modells GERB“ sei fortgeschritten, sagte Jordanow. Die Beschuldigungen und verdeckten Drohungen seien der Beweis, dass die Verschmelzung von politischer Macht mit der Judikative nicht mehr so homogen sei.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Libanesischer Präsident Joseph Aoun zu Staatsbesuch in Bulgarien

Auf Einladung von Staatspräsident Rumen Radew ist der Präsident des Libanon, General Joseph Khalil Aoun, zu einem offiziellen Besuch in Bulgarien eingetroffen. Die Visite findet im Vorfeld des 60. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer..

veröffentlicht am 10.11.25 um 14:49

Gewerkschaft „Podkrepa“ lehnt Staatshaushalt 2026 ab

Die Konföderation der Arbeit „Podkrepa“ unterstützt den vom Regierungskabinett vorgeschlagenen Staatshaushalt für 2026 nicht, teilte die Gewerkschaft mit. Als Gründe nennt die zweitgrößte Gewerkschaft des Landes das Fehlen von politischen Maßnahmen..

veröffentlicht am 06.11.25 um 13:30

Volksversammlung richtet Untersuchung zu Soros-Aktivitäten in Bulgarien ein

Mit 111 Stimmen „dafür“, 51 „dagegen“ und 43 Enthaltungen billigte die Volksversammlung die Einrichtung eines Sonderausschusses, der die Tätigkeit von George Soros, seinem Sohn Alexander Soros und ihren Stiftungen in Bulgarien untersuchen soll.  Die..

veröffentlicht am 05.11.25 um 16:10