Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Ukraine lädt auch Bulgarien zu Gesprächen über Sicherheit im Schwarzen Meer ein

| aktualisiert am 22.08.23 um 15:45
Nikolaj Denkow und Wolodymyr Selenskyj
Foto: BGNES

Am Rande des Treffens über die europäische Zukunft der Westbalkanländer tauschte sich Premierminister Nikolaj Denkow in Athen auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aus.

Selenskyj dankte Denkow erneut für die von Bulgarien geleistete Unterstützung der Ukraine. Denkow erinnerte daran, dass die bulgarische Regierung bereits beschlossen hat, der Ukraine 100 Panzerwagen des Innenministeriums zukommen zu lassen. Doch zuerst muss eine Ratifizierung dieser Entscheidung durch das bulgarische Parlament erfolgen.

Der ukrainische Präsident sprach die konzertierten Bemühungen der NATO-Schwarzmeer-Anrainer zur Gewährleistung der Sicherheit im Schwarzen Meer an. Die Ukraine führt bereits Gespräche zu diesem Thema mit der Türkei und Rumänien und hat auch Bulgarien eingeladen, sich ihnen anzuschließen.

Wolodymyr Selenskyj bekräftigte das Interesse der Ukraine am Kauf der beiden bulgarischen Reaktoren des nicht realisierten zweiten Kernkraftwerks „Belene“ und ihrer Ausrüstung. Das Energieministerium nehme derzeit eine Bewertung der Vermögenswerte vor, erklärte Premierminister Denkow. Die Ausrüstung wurde vom russischen Konzern „Rosatom“ hergestellt.

Bei dem Treffen in Athen wurde erklärt, dass die EU, Griechenland, die westlichen Balkanländer, Bulgarien, Rumänien und Moldawien die Erreichung eines nachhaltigen Friedens in der Ukraine auf der Grundlage des Friedensplans des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj unterstützen.

Neben den Staats- und Regierungschefs dieser Länder nahmen auch der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel, die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und Wolodymyr an der Veranstaltung teil.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wladimir Perew

Die Hasssprache in Skopje führte zu einem Übergriff auf den Journalisten Wlado Perew

In einem Geschäft in Skopje wurde der Journalist und Doyen der bulgarischen Gemeinschaft in Nordmazedonien, Wladimir Perew, öffentlich beschimpft und körperlich angegriffen.  Über den Vorfall berichtete er selbst in einer Veröffentlichung auf..

veröffentlicht am 25.11.25 um 10:05

Bulgarien klettert auf Platz 11 im globalen DQL-Ranking

Bulgarien belegt in diesem Jahr den elften Platz im weltweiten Index „Digital Quality of Life 2025“ (DQL) des Unternehmens Surfshark, nachdem es im Vorjahr auf Platz 18 rangierte. Der Index untersucht und verfolgt das digitale Wohlergehen der..

veröffentlicht am 25.11.25 um 09:20

Bulgarien beteiligt sich am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Unter dem Motto „Keine einzige mehr“ finden heute in zahlreichen Städten Bulgariens Kundgebungen anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen statt. Daran beteiligt sich auch der Bulgarische Frauenfonds. Nach Angaben des Fonds..

veröffentlicht am 25.11.25 um 08:55