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Bulgarien wegen öffentlicher Meinung zurückhaltend in puncto Genomtechnologien

Kiril Watew
Foto: BGNES

„Neue genomische Techniken in der Landwirtschaft sind keine gentechnisch veränderte Organismen (GVO). Die Frage wurde von Menschen aufgeworfen, die das nicht verstehen. Wir werden uns der Stimme enthalten, bis die bulgarische Gesellschaft informiert ist“, sagte Landwirtschaftsminister Kiril Watew gegenüber dem Fernsehsender bTV.

Obwohl er persönlich die Innovation unterstützt, hat er sich bei der letzten Tagung der Landwirtschaftsminister in Brüssel der Stimme enthalten. Minister Watew erläuterte, dass man in Japan mit Hilfe genomischer Techniken eine Tomatensorte entwickelt habe, die den Blutdruck in Norm halte. Er wies die Behauptung zurück, dass Bulgariens Stimme bei der Abstimmung entscheidend gewesen sei.

„Wir haben uns der Stimme enthalten, aber unser Gewicht beträgt 1,53 Prozent. Wir und Deutschland haben uns enthalten. Jetzt liegt das Ergebnis bei 57 Prozent Zustimmung und es sollten 62 Prozent sein. Wenn aber nur Deutschland zustimmt, ist alles vorbei“, sagte er und betonte, dass die Einfuhrverbote für GVO-Produkte nicht aufgehoben werden, wenn genomische Techniken zugelassen werden.




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