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Polizeiaktionen gegen Kauf von Wählerstimmen

Foto: Stojan Radew

Bei einer Polizeirazzia im Sofioter Stadtbezirk Hristo Botew wurden 26 Personen festgenommen. Die Aktion richtet sich gegen den Stimmenhandel im Zusammenhang mit den bevorstehenden Wahlen am 9. Juni. Es wurden aber auch Personen wegen anderer Straftaten festgenommen. Auch gegen sie wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, erklärte der Direktor der Hauptst’dtischen Polizei, Hauptkommissar Ljubomir Nikolow. Ihm zufolge wird eine Stimme in der Hauptstadt zwischen 25 und 50 Euro gehandelt. Bei mehreren der Adressen fand die Polizei Listen mit den Namen von Personen und den gegen sie verzeichneten Beträgen. Nikolow sagte, dass die Zahl der Meldungen über Stimmenkauf und die Zahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren höher sei als in den Vorjahren. 
Am Dienstag fand in Warna und Umgebung eine Aktion gegen die Verletzung der Wahlrechte der Bürger statt. Nach Angaben von Innenminister Kalin Stojanow wurden die meisten Anzeigen wegen Stimmenkaufs bisher in Warna und Burgas erstattet. Eine Wählerstimme wird für 50 Euro gehandelt. 



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