Am Sonntagabend um 19.53 Uhr erschütterte ein starkes Erdbeben mit einer Magnitude von über 6 auf der Richterskala den Westen der Türkei.
Das Beben war in fast ganz Bulgarien spürbar, wie der diensthabende Seismologe Tichomir Iliew vom Nationalen Institut für Geophysik, Geodäsie und Geographie an der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften, zitiert von der BTA, mitteilte.
Nach seinen Angaben wurden auch sogenannte Nachbeben registriert, die jedoch für Menschen nicht wahrnehmbar seien. Es gebe keinerlei besorgniserregende Daten, die darauf hindeuten, dass das Erdbeben in der Türkei die seismische Aktivität in Bulgarien beeinflussen könnte.
In Kardschali, Blagoewgrad, Burgas, Jambol, Plowdiw, Schumen, Russe, Stara Sagora, Karnobat, Sliwen und Chaskowo sei der Erdstoß deutlich schwächer verspürt worden. Nutzer berichteten in sozialen Netzwerken, dass sie noch vor dem Beben eine Warnmeldung auf ihrem Telefon erhalten hätten.
Das Epizentrum lag nahe der Stadt Manisa in einer Tiefe von 8 Kilometern, 17 Kilometer von Bigadic und 48 Kilometer von Balikesir entfernt, wie Daten des Europäischen Mittelmeer-Seismologischen Zentrums zeigen.
Laut dem türkischen Innenminister Ali Yerlikaya kam ein 81-jähriger Mann ums Leben, nachdem er zunächst lebend aus den Trümmern eines eingestürzten Wohnblocks in Sındırgı geborgen worden war. 29 weitere Menschen wurden verletzt, jedoch befinde sich niemand in Lebensgefahr. 16 Gebäude, vor allem in ländlichen Ortschaften, wurden zerstört. Das Beben war auch in Istanbul deutlich zu spüren.
Redakteur: Iwo Iwanow
Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov
Foto: AP/BTA
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