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In der Region Zaribrod wird die Eröffnung eines lokalen Grenzübergangs bei Kalotina erwartet

Foto: PBS

Nach einem Jahr der Vorbereitung der Unterlagen trafen sich am 16. September der Direktor der serbischen Grenzpolizei, Dragan Samolovac, zusammen mit seinem Team und der Direktor der bulgarischen Grenzpolizei, Anton Slatanow, bereits zum dritten Mal in Sofia. 

Dabei erörterten sie die Beschleunigung des Verfahrens zur Bildung einer bilateralen Kommission, die an der baldigen Eröffnung des Grenzübergangs Salasch–Novo Korito bei Belogradtschik sowie eines zusätzlichen Übergangs bei Kalotina–Batschewo arbeiten soll. Parallel dazu soll an der Infrastrukturplanung und dem Bau der Straße sowie des Kontrollpunkts gearbeitet werden, berichtete das zweisprachige Portal far.rs unter Berufung auf eine Pressemitteilung der Partei der Bulgaren in Serbien.

Es müsse sorgfältig geprüft werden, ob der Übergang Kalotina–Batschewo ein lokaler oder ein internationaler Grenzübergang sein solle. Grund dafür sei der starke Zustrom von Touristen und Gastarbeitern, die nach Griechenland, in die Türkei und andere Länder reisen. Dies würde erneut das gleiche Problem für die Menschen in Zaribrod schaffen – Staus am Grenzübergang und die Unmöglichkeit für Arbeitnehmer, Studierende und Pendler, die die Grenze täglich überqueren, pünktlich an ihr Ziel zu gelangen. Bulgarische Touristen, von deren Besuchen die lokalen Geschäfte und Restaurants leben, könnten in der Sommerzeit ebenfalls erneut nicht kommen.

Die serbische Seite spreche sich für einen internationalen Grenzübergang aus, während das Ziel der Partei der Bulgaren in Serbien sei, der bulgarischen Minderheit in der Gemeinde Zaribrod das Überleben zu sichern, hieß es weiter.

Redakteur: Iwo Iwanow

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov

Foto: PBS



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