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Im Rahmen der Initiative "Künstler des Jahres“ werden die besten bulgarischen Meister und Handwerker ausgezeichnet

Ausstellung zeigt die Werke der Finalisten

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Foto: Dessislawa Semkowska

Am 8. November werden um 19:00 Uhr Ortszeit im Saal 11 des Nationalen Kulturpalastes in Sofia die besten Meister und Handwerker Bulgariens ausgezeichnet. Gründer und Inspirator der Initiative „Künstler des Jahres”, die zum dritten Mal in Folge stattfindet, ist Nikolaj Traikow. Gemeinsam mit Dr. Bistra Pisantchewa, Mitglied der Jury und dem Künstler Dimitar Georgiew ist er zu Gast bei Radio Bulgarien.

Im Finale: Anna Dimo

Im Finale: Borjana Marinowa

„Ich wollte schon immer Produkte herstellen, die der kreativen Gemeinschaft nützen, durch die sie wachsen und bekannt werden kann. Der Traum von einem bedeutenden kulturellen Ereignis, das dem Handwerk und den bulgarischen Künstlern und Handwerkern, den Hütern der bulgarischen nationalen Identität, gewidmet ist, wurde durch viel Arbeit und Ausdauer Wirklichkeit“, freut sich Nikolaj Trajkow.

Im Finale: Gabriela Jordanowa

Die Werke werden von renommierten Fachleuten aus verschiedenen Bereichen der Kunst und des Handwerks anhand ihrer Originalität, Meisterschaft und emotionalen Wirkung bewertet. Die Fachjury steht vor der schwierigen Aufgabe, die Besten der Besten auszuwählen.

Im Finale: Georgi Iwanow

"Es ist tatsächlich sehr schwer“, bestätigt Dr. Bistra Pissantschewa, sebst Meisterin der Spitze. Einerseits ist es sehr interessant, so vielfältige Produkte in verschiedenen Kategorien zu sehen und zu bewerten, andererseits müssen sie bestimmte Kriterien erfüllen. Als Künstler verstehe ich, wie schwer es ist, stundenlang zu arbeiten und dann das Produkt aus den Händen zu geben, damit es entweder von Käufern, der Öffentlichkeit oder einer strengen Jury begutachtet wird. Ich gebe zu, dass mir die Auswahl besonders schwerfiel“, sagt die Jurorin.

Im Finale: Georgi Nikolow

In diesem Jahr hatten zum ersten Mal acht Künstler die Möglichkeit, die acht Preise zu gestaltet und das Logo des Wettbewerbs zu interpretieren. So erhält jeder von ihnen die verdiente Aufmerksamkeit und die Gewinner werden ein einzigartiges Kunstwerk in den Händen halten, das die Seele seines Schöpfers in sich trägt.

Im Finale: Gergana Abadschiewa


Zum ersten Mal in der Geschichte des nationalen Wettbewerbs „Künstler des Jahres“ wurde in der ART Gallery Adriana im Zentrum von Sofia eine Ausstellung mit den Werken gestaltet, damit mehr Menschen die Magie des handwerklichen Schaffens erleben können. Sie läuft bis zum 7. November.

Im Finale: Darian Georgiew

Während der Preisverleihung im Nationalen Kulturpalast soll durch Abstimmung auch der Künstler gewählt werden, der den Sonderpreis des Publikums erhält.

Im Finale:Dessislawa Tscholowitsch


Für gute Stimmung im Saal sorgen junge Musiker und Interpreten, darunter auch der 13-jährige Sänger Dimitar Georgiew, der mehrere Musikwettbewerbe in Bulgarien, Malta, Italien, Rumänien, Serbien gewonnen hat. Bei einem so großen Event zu singen, ist eine weitere Anerkennung für sein Talent. Er will eines seiner Lieblingslieder von Beyoncé „Listen“ vortragen.


Im Finale: Dean Dimitrow

Nikolaj Trajkow ist der Autor des Projekts „Die goldenen Hände Bulgariens” mit mehr als 50 Videos. 

Im Finale: Dimitar Zwetkow

Im Finale: Iskra Petrowa

„Die Idee ist, bulgarische Künstler und Handwerker in ihrer authentischen Umgebung zu filmen und in etwa drei Minuten eine spannende Geschichte über ihr Leben zu erzählen, damit die Menschen sie kennenlernen und verstehen, was handwerkliches Schaffen bedeutet. Es ist Teil unserer nationalen kulturellen Identität, denn Handwerkskunst gehört zu den wertvollsten Dingen, die es zu bewahren und zu schützen gilt“, lautet das Cedo von Nikolaj, der alle einladen möchte, zu der Zeremonie „Künstler des Jahres“ zu kommen.

Im Finale: Kross Toskow

Im Finale: Nadalina Asseowa

Im Finale: Milena Ferkowa

„Es ist ein äußerst positives Ereignis, bei dem die Menschen zu einer Einheit werden. Sie gehen anschließend als Freunde auseinander und sind voller positiver Emotionen. Sie sollten nicht vergessen, dass das Handwerk Teil unserer jahrtausendealten Wurzeln ist und das Handwerk deshalb unterstützt werden sollte“, appelliert Nikolaj Trajkow.



Fotos: Dessislawa Semkowska, Nikolaj Trajkow, tng.bg (www.tng.bg)

Übersetzt und veröffentlicht von Georgetta Janewa





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