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Blickpunkt Balkan

Gehaltssenkungen für griechische Abgeordnete

Die Monatsgehälter der griechischen Abgeordneten werden in diesem Jahr um durchschnittlich 800 Euro gesenkt. Das Monatsgehalt des Parlamentspräsidenten wird sogar um 1.030 Euro gekürzt. Diese Maßnahme ist Teil des Regierungsplans zur Senkung des Haushaltsdefizits. Damit erhofft sich die griechische Regierung die Einsparung von etwa 3,4 Millionen Euro Staatsgelder. Premierminister Papandreou rief die Beamten und anderen staatlichen Angestellten auf, sich als Beispiel zu fühlen, wie die Finanzkrise überwunden werden kann.

Zwei Jahre unabhängiges Kosovo

Am 17. Februar beging Kosovo den zweiten Jahrestag seiner Unabhängigkeit. In den vergangenen zwei Jahren haben insgesamt 65 Länder die Unabhängigkeit Kosovos anerkannt, darunter die USA und die meisten EU-Länder.

Rumänien will zweites Krenkraftwerk bauen

Während seines Rumänien-Besuches bekräftigte der französische Europaminister Pierre Lellouche die Bereitschaft seines Landes, sich finanziell am Bau des zweiten Kernkraftwerkes in Rumänien zu beteiligen. Damit wird für den Mailerbau grünes Licht gegeben. Lellouche brachte die Gewissheit zum Ausdruck, dass die neue Generation Atomreaktoren ein bedeutend höheres Sicherheitsniveau garantieren und riet damit, europäischen Technologien den Vorzug zu geben. Das neue Kernkraftwerk soll im Zentrum Rumäniens entstehen und 2020 ans Netz gehen.

Ausländische Investitionen schrumpfen in Rumänien auf die Hälfte

Die ausländischen Direktinvestitionen fielen 2009 in Rumänien auf die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt flossen im vergangenen Jahr 4,9 Milliarden Euro nach Rumänien. 2008 waren es noch 9,5 Milliarden. Die Auslandsinvestitionen decken zu 97 Prozent das Defizit in der Leistungsbilanz dieses Balkanlandes.

Türkischer Fernsehserie droht Stopp

Der Oberste Fernseh- und Hörfunkrat der Türkei ließ an die Produzenten der Fernsehserie „Die Unvergessene“ eine Warnung ergehen mit der Begründung, dass das Sujet die Grundpfeiler der türkischen Familie erschüttere. In der Serie schwängert ein Ehemann die Schwester seiner Frau, was laut dem Medienkontrollorgan nicht mit den nationalen geistigen Werten der türkischen Gesellschaft in Einklang stehen würde.

Albanischer Umweltschutz führend

Albanien ist im Umweltschutz unter den Balkanländern führend und nimmt in der Weltrangliste den 23. Platz ein. Das ergab eine Studie des Zentrums für Gesetzgebung und Politik im Umweltschutz der amerikanischen Yale-Universität. Bulgarien folgt erst an 65. Stelle. Besser schneiden unter den Ländern Südosteuropas Serbien und Montenegro, Kroatien, Rumänien und Slowenien ab, hintere Plätze nehmen Griechenland, Makedonien, die Türkei, Zypern und Bosnien/Herzegowina ein. Bei der Untersuchung wurden 25 Kriterien herangezogen, die u.a. auch den Einfluss der Umwelt auf die menschliche Gesundheit und die Lebensfähigkeit der Ökosysteme einschätzen.

Karneval im makedonischen Strumitza

Die Straßen und Plätze der makedonischen Kleinstadt Strumitza erwiesen sich als zu eng für die rund 50.000 Besucher des dort veranstalteten Karnevals. An dem Umzug beteiligten sich 2.500 maskierte Bürger aus Makedonien selbst, wie auch aus Finnland, Bulgarien, Serbien, Albanien und der Türkei.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
По публикацията работи: Radoslaw Dikow


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