Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Sofia und Brüssel über South Stream weiter uneinig

"Das Projekt South Stream wird fortgesetzt", hat der bulgarische Wirtschafts- und Energieminister Dragomir Stojnew nach Unterredungen mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger in Brüssel erklärt. Die Erdgasleitung sei nicht nur für Bulgarien, sondern für ganz Europa wichtig. 


Bei der Umsetzung des Projektes halte sich Bulgarien, dem bulgarischen Minister zufolge, an der europäischen Gesetzgebung. Daher sehe Stojnew keinen Grund, den Pipelinebau zu verzögern. In Brüssel betonte er zudem, lediglich 16 Prozent der Bulgaren unterstützen South Stream.

Die geplante Pipeline soll russisches Erdgas durch das Schwarze Meer nach Bulgarien und weiter durch Serbien, Ungarn und Slowenien nach Norditalien und Österreich bringen. Geplant sind zudem Abzweige nach Griechenland, Kroatien und Bosnien. Schon im Sommer2013 aber warnte die EU-Kommission Bulgarien und andere South-Stream-Länder, ihre Verträge widersprächen EU-Recht, weil der russische Staatskonzern Gazprom faktisch ein Monopol bekomme.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wetteraussichten für Donnerstag, den 30. Oktober

Am Donnerstag werden die Tiefsttemperaturen zwischen 1 und 6°C liegen, in Sofia bei etwa 1°C. Am Morgen wird die Sicht in einigen Ebenen und Flusstälern eingeschränkt sein. Im Laufe des Tages wird es überwiegend sonnig sein und wird ein schwacher..

veröffentlicht am 29.10.25 um 19:45

Gewerkschaften sprechen sich gegen Mindestlohn von 605 Euro aus und bereiten Protest vor

Die beiden größten Gewerkschaften in Bulgarien – KNSB und KT „Podkrepa“ – organisieren eine Warnprotestaktion vor dem Gebäude des Ministerrats.  Sie ist für Freitag, den 31. Oktober , vor der Sitzung des Nationalen Rates für..

veröffentlicht am 29.10.25 um 15:43

Fast 60 Prozent der Beschäftigten in Bulgarien erhalten Löhne unter dem Existenzminimum

Das notwendige monatliche Nettoeinkommen für eine alleinlebende arbeitende Person betrug im September 2025 1.547 Lewa (748 Euro).  Für eine dreiköpfige Familie mit einem Kind bis 14 Jahren wurden 2.785 Lewa (1.346 Euro) benötigt. Das teilte Violeta..

veröffentlicht am 29.10.25 um 13:58