Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Sylvie Vartans neues autobiografisches Buch „Mama…“ nun auch auf Bulgarisch

Foto: BTA

Viele vermuten nicht einmal, dass die populäre französische Chanson- und Popsängerin Sylvie Vartan in Bulgarien geboren wurde. Nun hatte sie wieder einen Anlass, ihre Heimat zu besuchen – in Sofia stellte Sylvie Vartan ihr neues autobiografisches Buch „Mama…“ vor.

Sylvie Vartan hat mehr als 40 Millionen Schallplatten verkauft, 1300 Lieder gesungen, sechs Spielfilme gedreht und nun schon zwei autobiografische Bücher geschrieben. Das erste Buch, genannt „Zwischen Schatten und Licht“ erzählt ihre Kindheit. Die heute 72-Jährige verließ mit sieben Jahren Bulgarien, um nur zehn Jahre später ihre erste Platte in Paris aufzunehmen. Sylvie Vartan erzählt in ihrem ersten Buch über ihre Liebe mit Johnny Hallyday und über Darina – ein bulgarisches Mädchen, dass Vartan und ihr zweiter Ehemann Tony Scotti adoptiert haben. 2014 erschien dann das nächste autobiografische Buch von Sylvie Vartan und es folgte ein Riesenkonzert in Sofia. Nun halten Ihre bulgarischen Fans das neue Buch der Künstlerin in den Händen.

„Ich komme immer sehr gern nach Bulgarien zurück, denn meine innigsten Erinnerungen sind aus meiner Kindheit in Bulgarien“, sagte Vartan. „Ich freue mich sehr, dass ich die Geschichte meiner Mutter nun auch auf Bulgarisch erzählen darf. Sie hieß Ilona und war in Ungarn geboren. Meine Mutter hielt unsere Familie zusammen. Und obwohl sie eine sehr starke Frau war, brachte sie es nicht über ihr Herz, mich 1990 nach Sofia zu begleiten – es hätte ihr viel Kraft gekostet, in das Land zurückzukehren, das sie so sehr liebte“, erinnert sich Sylvie Vartan.

„Mama…“ ist ein Buch, das mit sehr viel Liebe und Hingebung geschrieben wurde. „Nichts auf der Welt ist stärker, als die Mutterliebe. Das ist die perfekte, reinste Liebe“, sagt Sylvie Vartan, und weiter:

Ich hatte das Glück, in einer sehr guten, sehr eingeschlossenen Familie aufzuwachsen“, erinnert sich die Sängerin. „Erst, als ich selbst Mutter wurde, wurde mir bewusst, welche Bedeutung meine Mutter für unsere Familie hatte. Sie war edel, großherzig, kühn und tapfer. Sie zeigte nie eine Schwäche, widmete sich uns, ihrer Familie. Ihre ganze Liebe gehörte uns. Ich erinnere mich aber auch gern an meinen Großvater in Bulgarien, den ich besonders gern hatte. Damals war ich überzeugt, dass mein ganzes Leben so harmonisch und friedvoll verlaufen wird, wie damals. Bis heute noch erinnere ich mich gern an meinen Großvater, wenn ich gerade eine schwierige Zeit durchmache. Das bringt mir Ruhe und Gelassenheit“, schwärmt Sylvie Vartan.

Übersetzung: Vessela Vladkova



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Graffiti in Blagoewgrad zur 20-jährigen NATO-Geschichte Bulgariens

Vor einigen Tagen wurde in der südwestbulgarischen Stadt Blagoewgrad in der Slawjanska-Straße 65 ein farbenfrohes Graffiti-Wandbild präsentiert, das im Zusammenhang mit dem 20. Jahrestag der NATO-Mitgliedschaft Bulgariens entstanden ist...

veröffentlicht am 10.11.24 um 09:10
Konzil der Heiligen Apostel

Hristo Zokew - einer der ersten Künstler mit akademischer Ausbildung vor der Befreiung Bulgariens

1847 wurde in der Familie von Christo Iwanow Bankow - einem wachen Mann aus einer alten Familie und einem Meister von Pantoffeln - in einem der Stadtteile von Gabrowo der zweite Sohn - Christo - geboren. Als er erst 12 Jahre alt war, ging der..

veröffentlicht am 01.11.24 um 08:40
Humboldt-Universität zu Berlin

Internationale Konferenz für Bulgaristik wird in Berlin eröffnet

Am 27. und 28. Oktober 2024 findet in Berlin eine internationale Konferenz zum Thema „Bulgaristik im Feld der gegenwärtigen Geisteswissenschaft“ statt. Daran beteiligen sich renommierte Wissenschaftler, Lehrer und Künstler aus Bulgarien und..

veröffentlicht am 27.10.24 um 11:05