Mitglieder der Organisationen Caritas und CVS-Bulgaria erwarten am 10. März vor der Sommerbühne im Stadtgarten von Sofia alle, die sich der Initiative „Baba Marta eilt“ anschließen wollen. In Bulgarien ist Baba Marta die Symbolfigur für den Aufbruch des Frühlings. Der Event ist Teil der großen von der EU finanzierten Kampagne „Migration, Interaktion, Entwicklung“, kurz MIND. Im Unterschied zu vorangegangenen Jahren ist die Initiative in diesem Jahr nicht nur an die Flüchtlingskinder gerichtet, sondern an alle benachteiligten Kinder.
„Willkommen sind behinderte Kinder, Kinder aus sozial schwachen Familien, mit nur einem Elternteil, Roma-Kinder und natürlich Flüchtlingskinder“, erklärt Martina Rajtschinowa von Caritas Bulgaria das Anliegen. „Wir wollen nicht nur die benachteiligten Kinder, sondern auch ihre Familien unterstützen, weil sie es nicht leicht haben. Erfahrungsgemäß leben behinderte Kinder immer noch stark isoliert. Daran ist nicht nur die fehlende Infrastruktur schuld, sondern auch unser Verhalten. Die bulgarischen Kinder wachsen auf ohne zu wissen, dass es auch behinderte Kinder gibt. Mit der Initiative wollen wir den benachteiligten Kindern zeigen, dass sie nicht allein sind und der Gesellschaft, das Anderssein nicht gefährlich ist. Gefährlich ist nur allein im Anderssein zu sein.“
Am lustigen Wohltätigkeitsmarathon unter dem Motto „Gemeinsam können wir mehr!“ kann jeder teilnehmen, der diese Initiative unterstützen und mehr über die Kinder und die Projekte der beiden Organisationen erfahren möchte. Der Marathon ist natürlich auch für alle gedacht, die gern Sport treiben und einen Tag im Freien verbringen möchten.
„Dank von Freizeitsportlern haben wir Laufstrecken festlegen können, die für alle Teilnehmer geeignet sind. Die eine Strecke ist für kleine Kinder und für behinderte Kinder gedacht. Unser Wunsch ist, dass sie sich kennenlernen und gegenseitig unterstützen. Die Kinder sollen sehen, dass wir letztendlich alle gleich sind“, erklärt Martina Rajtschinowa und fügt hinzu, dass es für die Teilnehmer T-Shirts und andere Geschenke geben wird, die mit dem bulgarischen Brauch „Baba Marta“ zusammenhängen. Für die Sieger sind lustige Geschenke vorgesehen. Auf dem Programm stehen Spiele, Work Shops und Unterhaltung.
„Es sollen traditionelle Tänze aus verschiedenen Staaten aufgeführt werden. Für die Unterhaltung sorgt ein Kindertheater. Es wird ein Workshop für Origami geben, den ein Freiwilliger unserer Organisation aus Japan leiten wird. Die Kinder können an Stafettenspielen teilnehmen, verschiedene arabische Leckereien probieren“, zählt Martina auf und fügt hinzu, dass es auch Malerei mit Henna und Gesichtsfarbe, Werkstätten für Souvenirs aus Filz und Ton geben wird. Die Idee ist, gemeinsam zu laufen und den Tag mit Unterhaltung verschiedener Art zu verbringen. Es soll die Anteilnahme und Solidarität mit den Kindern in benachteiligter Lage zum Ausdruck gebracht werden. Sie sollen wissen, dass sie nicht allein sind und dass gemeinsam alles zu meistern ist.
Übersetzung: Georgetta Janewa
Fotos: bereitgestellt von den Organisatoren
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