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Bulgarien beteiligt sich wieder an der "Europäischen Fledermausnacht"

Foto: www.greenbalkans.org

In Bulgarien gibt es 33 von insgesamt 35 in Europa lebenden Fledermausarten. Sie sind sehr nützlich, weil sie Insekten fressen, die landwirtschaftliche Nutzpflanzen schädigen. Jeder von uns sollte bei der Verbreitung von Informationen über die Bedeutung der Fledermäuse helfen, damit wir sie schützen können. Dazu rufen Umweltschützer und Freiwillige auf, die die Informationskampagne „Nacht der Fledermäuse“ in Bulgarien mit organisiert haben.

In diesem Jahr wird einer der Schwerpunkte der Kampagne das Thema über die Verbreitung von Covid-19 sein. Es ist wichtig zu wissen, dass Berater des Übereinkommens zur Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten (CMS) eine Stellungnahme abgegeben haben, in der ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass Fledermäuse die Infektion nicht verbreiten und dass es keine Beweise dafür gibt, dass Fledermäuse Menschen direkt mit Covid-19 infiziert hätten.

Die diesjährige 24. „Nacht der Fledermäuse“ findet etappenweise (vom 26. September bis Mitte Oktober) in verschiedenen Städten unseres Landes statt. Ziel der Initiative ist es zu zeigen, dass Fledermäuse für den Menschen weder gefährlich noch schädlich sind, sondern der Natur und in der städtischen Umwelt zum Vorteil gereichen. Sie helfen sehr im Kampf gegen die Mücken, weil eine kleine braune Fledermaus 1.000 Mücken pro Nacht fressen kann. Diese und viele andere interessante Tatsachen werden alle Kinder erfahren, die heute die „Nacht der Fledermäuse“ in Russe besuchen. Die Veranstaltung wird vom Regionalen Geschichtsmuseum der Stadt organisiert und findet im Lapidarium des Museums statt.

Die „Europäische Fledermausnacht“ wurde 1990 zum ersten Mal in Frankreich und Polen begangen und findet heute in mehr als 30 Ländern statt, darunter auch in Bulgarien.


Übersetzung: Rossiza Radulowa



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