Am Vorabend der Entschlafung der Gottesmutter und des Stadtfestes von Nessebar am 15. August, richten die gläubigen Einwohner und Gäste der Stadt Gebete an die Muttergottes in der Hoffnung, dass sie sich für ihre Leiden erbarmt. Bei der liturgischen Prozession wird die wundertätige Ikone "Heilige Mutter Gottes - die Herrin des Lebens", die aus dem 13. Jahrhundert stammt, getragen.
Die Ikone der Heiligen Jungfrau ist auf Grund der dunklen Farben auch als schwarze Ikone bekannt. Der kirchlichen Überlieferung zufolge hat ihre wundersame Kraft die Stadt im Laufe der Jahrhunderte immer wieder gerettet und deshalb gilt sie als Schutzpatronin der Stadt. Sie ist im byzantinischen Stil gemalt und soll vom Berg Athos stammen. Es wird geglaubt, dass sie viele Krankheiten heilen kann, vor allem aber hilft sie Frauen, schwanger zu werden und verschafft Linderung für ihre psychischen Qualen.
Der 15. August ist auch das Fest von Arbanassi. Im dortigen Kloster „Entschlafung Mariä“ wird die Dreihändige Gottesmutter mit dem silbernen Nimbus aufbewahrt, die den Frauen hilft, Mütter zu werden.
Das Kloster, in dem sich der silberverkleidete Schrein befindet, wurde während der Assenew-Dynastie erbaut, die in den Jahren 1187 und 1280 das zweite bulgarische Königreich regiert hat. Es wird angenommen, dass Frauen, die schwanger werden möchten, nach einem inbrünstigen Gebet eine Münze auf die Ikone legen und wenn sie daran kleben bleibt, hat sie die Muttergottes erhört.
Redaktion: Darina Grigorowa
Übersetzung: Georgetta Janewa
Am 20. April feiern alle Christen die Auferstehung Christi. Vor dem Hintergrund unserer kriegerischen und gespaltenen Welt werden Katholiken gemeinsam mit Orthodoxen, Armeniern und Protestanten eine Botschaft der Hoffnung senden und die gemeinsame..
Der bulgarische Patriarch und Metropolit von Sofia Daniil begrüßte die Gläubigen mit den Worten „Christus ist auferstanden!“ und betonte in seiner Osteransprache die Berufung der orthodoxen Christen, der Welt die außerordentliche himmlische Freude..
Die Gottesdienste für Karsamstag beginnen am Freitagabend mit einer Totenmesse, die an das Leiden und Sterben Jesu Christi erinnert. Die Kirche gedenkt der Bestattung des Erlösers und seines Abstiegs in die Unterwelt, um die dort gefangenen Seelen der..