Ein kleines Dorf in Nordwestbulgarien und seine Bewohner haben allen gezeigt, wie man die Sachen anpacken muss, um sein Umfeld zu verbessern. Sie krempelten die Ärmel hoch und es entstanden drei reizvolle Unterstände, die die Umgebung des Dorfbrunnens von Tiptschenitza verschönern. Hinzu kamen Bänke, ein Tisch und eine Grillstelle.
Die Ausführung geschah unter der Leitung des Tischlers Sergej Zekow; die Anfertigung der einzelnen Teile und die Montage nahmen rund einen Monat in Anspruch. Mittel für die Verwirklichung des Vorhabens stiftete der ortsansässige Iwan Iwanow – ganz nach dem Vorbild der Stifterpersönlichkeiten aus der Vergangenheit Bulgariens. Die Dorfbewohner hoffen, dass die in der Nähe in Bau befindliche neue Europastraße E79 das Interesse an ihrem Dorf erhöhen und es ein besserer Ort zum Leben wird.
Sie planen bereits nächste Schritte zur Verschönerung des Dorfes. Etliche Objekte verdienen es. Erneuert wurde bereits die Dorfkirche aus dem Jahre 1830, in der noch vor der Neugründung des bulgarischen Staates eine Zellenschule untergebracht war. Die 200 Jahre alten Ikonen sind dank eins Priesters des Nachbardorfes erhalten geblieben, der sie aus dem verfallenden Gotteshaus rettete. Die einstige Gemeindeschule wurde mittlerweile in ein gemütliches Hotel mit Restaurant umgestaltet, das über einen eigenen Weinkeller verfügt, in dem örtliche Weiß- und Rotweine lagern.
Zusammengestellt: Wessela Krastewa
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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