Das 1772 in Samokow von gebildeten Nonnen gegründete und dem „Schutzfest der Allerheiligsten Gottesmutter“ geweihte Kloster verwandelte sich rasch in ein Zentrum der Geistigkeit und Aufklärung der gesamten Region. Schnell wuchs es dank Schenkungen der örtlichen Bevölkerung und allmählich entstand eine ganze Anlage aus Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, von denen die meisten überdauert haben. Um die Mitte 19. Jahrhundert beherbergten die heiligen Gemäuer rund 100 Nonnen und Novizinnen. In einer eigens eingerichteten Mädchen-Schule wurde neben Lesen, Schreiben und Rechnen auch Religion, Griechisch und Singen unterrichtet. Den Mädchen wurde ferner Weben, Nähen und Sticken beigebracht, wie es sich zu jener Zeit für angehende Frauen gehörte.
Die Klosterkirche „Schutzfest der Allerheiligsten Gottesmutter“, errichtet 1837-39, d.h. knapp ein halbes Jahrhundert nach der Klostergründung, beherbergt wertvolle Holzschnitzereien. Gleiches gilt für die Ikonostase und die Arbeiten des berühmten Samokower Ikonenmalers Sachari Sograf (1810-1853), dem die „Geflügelte Gottesmutter“ zugeschrieben wird.
Das Kloster von Samokow ist bis heute ein tätiges Nonnenkloster, das nicht nur von Pilgern, sondern auch von zahlreichen Touristen besucht wird. Mehr über diesen geweihten Ort können Sie in einem Beitrag nachlesen, den Sie hier finden können.
Zusammengestellt: Weneta Nikolowa
Übersetzung und Redaktion: Wladimir WladimirowWer süßen Verführungen erliegt, verbindet die Stadt Russe unweigerlich mit dem schokoladig-nussigen Meisterwerk namens „Garasch“. Am 13. September feiert die Donaustadt dieses traditionsreiche Dessert mit einem eigenen Fest – und nun steht auch das..
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