Am heutigen Wahltag wählen unsere Landsleute in Österreich in insgesamt 15 Wahllokalen, davon befinden sich 9 in Wien. Die übrigen sind an verkehrsgünstigen Orten über das ganze Land verteilt, wobei fast alle österreichischen Bundesländer über ein Wahllokal verfügen.
Bei den Parlamentswahlen im November 2021 hatten in Österreich rund 5.000 unserer Landsleute ihre Stimme abgegeben. Inzwischen haben deutlich weniger Bulgaren ihren Wunsch bekundet, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen, erfahren wir von Julien Jelev, Vorsitzender eines der Wiener Wahllokale und langjähriger ehrenamtlicher Helfer in der örtlichen bulgarischen Gemeinschaft. Der heutige Wahltag verlaufe seiner Meinung nach, sowohl in Wien, als auch in den Bundesländern bei vorerst niedrigerer Wahlbeteiligung sehr ruhig:
„Es gibt keine Warteschlangen, zumindest momentan haben sich keine gebildet. Die Wahlbeteiligung in den frühen Morgenstunden war niedriger als bei früheren Wahlen, aber gegen Mittag war bereits ein größerer Wählerzustrom spürbar. In den Wahllokalen in Wien wird ausschließlich maschinell gewählt, ebenso in Salzburg und Innsbruck. In den anderen Städten erfolgt die Abstimmung per Papierstimmzettel. Nach vielen Jahren der Bemühungen ist es uns im vergangenen Jahr gelungen, eine Rekordzahl an Wahllokalen zu eröffnen. So konnte mit Hilfe unserer Botschaft in Österreich und den Bemühungen von Freiwilligen eine gute Anzahl von Wahllokalen an wählerfreundlichen Orten erreicht werden. Wir hoffen, dass nach Ende des Wahltages die Protokolle der Wahllokale aus dem Ausland zügig bearbeitet werden. In den vergangenen 3 Wahlen war es der Zentralen Wahlkommission leider nicht gelungen, das seit langem bestehende Problem zu lösen; und so mussten die Wahlvorstände nach einem harten Arbeitstag die ganze Nacht über zur Verfügung stehen. Ob sich in dieser Beziehung etwas ändern wird, bleibt abzuwarten.“
Was ist bei diesen Parlamentswahlen anders als bei den vorangegangenen im November 2021 und wie wirkt sich die politische Lage auf die Wahlbeteiligung unserer Landsleute im Ausland aus?
„Es fällt auf, dass der Wahlwille unter den Bulgaren in den bulgarischen Auslandsgemeinschaften angesichts der Tatsache, dass wir im vergangenen Jahr bereits drei Parlamentswahlen hatten, nicht besonders groß. Ob es ein Zeichen der Ermüdung ist oder es einfach an geeigneten Kandidaten einer bestimmten politischen Partei oder Koalition mangelt, kann schwer gesagt werden. Auf jeden Fall wirkt sich das auf die Wahlbeteiligung aus. Wir sehen es deutlich – draußen vor den Wahllokalen stehen keine Schlangen, zumindest momentan nicht“, informierte Julien Jelev.Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Der stellvertretende Verteidigungsminister Radostin Iliew wies darauf hin, dass die vom Ministerrat angenommene Position unseres Landes für den NATO-Gipfel in Washington nichts enthält, was unseren nationalen Interessen schadet oder die nationale..
Der Vorsitzende der Wasser- und Energieregulierungsbehörde (KEWR), Iwan Iwanow, erklärte, dass heute eine Entscheidung über die Entschädigung von Ökostromerzeugern getroffen werden soll. Die Entschädigung ist auf die Verluste zurückzuführen,..
Am 28. und 29. Juni führt uns die Stadt Raslog im Bezirk Blagoewgrad in den Zauber der bulgarischen Folklore ein. An diesen Tagen findet dort das 13. Festival der traditionellen Reigen statt. Eröffnet wird die Veranstaltung heute Abend..
Die Frage ist nicht, ob die Ukraine der NATO beitreten wird, sondern wann dies geschehen wird. Die Antwort hängt vom Schlachtfeld und der Fähigkeit ab,..
Ab heute wird der Strompreis für Haushalte um durchschnittlich 1,7 Prozent steigen, während Heizung und Warmwasser um 8,5 Prozent billiger werden, hat die..
Staatschef Rumen Radew nimmt heute an der Eröffnung des 28. jährlichen Rundtischgesprächs von The Economist in Athen teil, berichtet BTA. Das..