Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Richtervereinigung spricht sich gegen „Straßenjustiz“ aus

Foto: BTA

Ein Protestmarsch in Sofia gegen die Gewalt und aus Solidarität mit dem grausam misshandelten Mädchen endete am 31. Juli um 22.00 Uhr auf der Adlerbrücke. 

Der Bürgermarsch, zu dem über soziale Netzwerke aufgerufen wurde, begann nach einer Kundgebung vor dem Justizpalast, führte durch die Hauptfußgängerzone der Hauptstadt und blockierte kurzzeitig die wichtigsten Boulevards. 

Überall im Land gab es Demonstrationen. 

Der Angriff auf das 18-jährige Mädchen aus Stara Sagora ereignete sich im Juni, doch der Fall sorgte aufgrund der formellen Anwendung der gerichtlichen Ermittlungsverfahren für Aufsehen in der Gesellschaft.

Die bulgarische Richtervereinigung verteidigte den Richter in diesem Fall. Die Haltung gegenüber dem Magistrat sei ein „Versagen“ der Richter, die nicht darum gekämpft hätten, sich Gehör zu verleihen, der Behörden, weil sie die Forderung nach Erklärungen des Gerichts nicht unterbunden hätten und der Öffentlichkeit, weil man „Aufrufe zur Selbstjustiz mit dem Richter“ zugelassen habe, heißt es in der Stellungnahme.


Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Europäisches Parlament bestätigt die neue Europäische Kommission

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments unterstützen die Zusammensetzung der neuen Europäischen Kommission, so dass sie am 1. Dezember die Arbeit aufnehmen kann. Ekaterina Sachariewa ist Bulgariens Kommissarin und zuständig für..

veröffentlicht am 27.11.24 um 17:05

Wieder kein Konsens über Wahl eines Parlamentspräsidenten erzielt

Nach der sechsten Abstimmung in Folge auf der ersten Sitzung der Volksversammlung, die bereits zwei Wochen andauert, wurde erneut kein Parlamentspräsident gewählt und die Abgeordneten gingen in die Pause. Im Parlament erklärte der..

veröffentlicht am 27.11.24 um 13:35

WWF Bulgarien macht auf Schutz von Bären aufmerksam

Am Vorabend des Andreastages, der in Bulgarien auch als Bärentag bezeichnet wird, macht der WWF auf sechs verwaiste Bären aufmerksam, die eine zweite Chance erhalten haben. Die Initiative ist Teil der Kampagne „Subscribe for Nature“..

veröffentlicht am 27.11.24 um 12:52