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Laura Kövesi legt Gründe für Verfahren gegen bulgarische EU-Staatsanwältin dar

Laura Kövesi und Teodora Georgiewa
Foto: BGNES und BTA

In einem Schreiben an den Verband der Richter in Bulgarien erläuterte die Europäische Generalstaatsanwältin Laura Kövesi die Gründe für das eingeleitete Disziplinarverfahren gegen Teodora Georgiewa, die bulgarische Vertreterin bei der Europäischen Staatsanwaltschaft. 

„Die Schwere des möglichen Verstoßes, der Schutz der Grundwerte der Europäischen Staatsanwaltschaft und ihres institutionellen Ansehens sowie die Sicherstellung der Effektivität ihrer Ermittlungen“, heißt es darin.

Das Verfahren gegen Teodora Georgiewa begann vor einigen Monaten nach der Veröffentlichung von Videoaufnahmen einer mutmaßlichen Begegnung mit dem gesuchten Ex-Ermittler Petjo Petrow – „der Euro“ – im Restaurant „Die acht Zwerge“ während des Auswahlverfahrens für den bulgarischen Kandidaten zum europäischen Staatsanwalt.


„Die unbestreitbare Unabhängigkeit ist eine wesentliche Voraussetzung sowohl für die Ernennung der europäischen Staatsanwälte als auch für ihre Fähigkeit, ihre Pflichten während der Amtszeit zu erfüllen“, betonte Kövesi in dem Schreiben.

Die bulgarische Vertreterin bei der Europäischen Staatsanwaltschaft ist bis zum Abschluss des Disziplinarverfahrens von ihrem Amt suspendiert.

Redakteurin: Diana Zankowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Fotos: BGNES und BTA



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